http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0111
Gottfried Wiedemer
Baden), St. Wendel (Bottenau) und Maria im Weingarten (Offenburg
) liegen am Wege.
Wer sich heute auf den Weg macht, hat nicht nur das Wallfahrts
-Ziel im Sinn, sondern er will etwas für seinen Leib und
seine Seele tun. So heißt ein Buchtitel von 2013: „Mein Weg
nach Santiago und zu mir selbst". Die Erlebnisse in der Langsamkeit
, die Freude an schönen Landschaften, an den Blumen
und Vogelstimmen, die Begegnung mit den unterschiedlichsten
Menschen vieler Nationen und die Neugierde darauf, was
der Weg mit einem macht, sind heilsam und nachhaltig. Letztlich
ist die Pilgerschaft auch ein Gleichnis für den eigenen Lebensweg
, denn jeder von uns ist ein „homo viator".
Anmerkungen
1 Pilgerstatistik: 2014: 237886, 2015: 262516, die Deutschen mit 18873 hinter Italien die zweitgrößte
Ausländergruppe. Quelle: Oficina de peregrinos, Santiago
2 Stadtarchiv Freiburg: Ratsprotokolle im 16. Jh.
3 Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg Bd. 33, Jenisch/Gutmann, Offenburg, S. 132f.
4 Auf der „Via Francigena" Genfer See - Gr.St.Bernhard - Genua - Toscana
5 Thomas Kopp in der „Ortenau" Bd. 62, 1982, S. 69 ff.
6 Arnold von Harff, Oswald von Wolkenstein
Gottfried Wiedemer, Lortzingweg 8, 77654 Offenburg
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