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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 143
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Die Kinzigbrücken von Offenburg

gleisigen Betrieb war am 21. September und für den zweigleisigen
Betrieb am 2. Oktober 1950.

In einem Bericht des Offenburger Tagblatts vom 16. August
1950 ist ergänzend nachzulesen: „Sie soll nach Beendigung der
Montage und Vernietung der Konstruktionsteile auf einer für
diesen Zweck hergestellten Verschubbahn so weit gegen die
Behelfsbrücke verschoben werden, daß ein eingleisiger Zugverkehr
auf der Brücke aufgenommen werden kann. Diese erste
seitliche Verschiebung um 1,80m wird in der Nacht vom
10./11. September stattfinden. Hierauf kann die Brücke eingleisig
befahren werden und es wird möglich, die Behelfsbrücke
abzubauen, ohne den Zugverkehr unterbrechen zu müssen.
Nach der restlosen Demontage der Behelfsbrücke kann die
neue Brücke in die endgültige Lage verschoben werden. Dies
wird mit Hilfe hydraulischer Pressen bewerkstelligt werden, die
auf der Verschubbahn fahrbar aufgesetzt werden und die gesamten
800 Tonnen tragen müssen. Um auch dann den Zugverkehr
nicht zu unterbrechen, muss diese Arbeit in 3 Stunden
bewältigt werden. Sie wird drei Wochen später in der Nacht
vom 30. September auf 1. Oktober durchgeführt und bringt
eine seitliche Verschiebung der Brücke um 4 Meter, wie man sie
nur selten sehen kann. Ab 2. Oktober 1950 kann die neue Brücke
dann endgültig zweigleisig befahren werden."

Der Bericht ist mit zwei Fotos illustriert: Auf dem größeren
ist zu erkennen, dass der Richtbaum auf den geschlossenen
Bögen steht. Das zweite Foto zeigt einen früheren Montagezu-

Abb. 15: Foto vom
Aufbau der neuen
Eisenbahnbrücke,
1950_StA-OG_
04.031-17


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