Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 217
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Unterwegs am Offenburger Hausberg „Hohes Horn" 217

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jungen, hin- und herspringenden Geißbock! Das stimmt zwar
nicht, wie oben gezeigt wurde, ist aber auch wieder eine schöne
Erklärung. Dem Herrn von Böcklin hätte sie nicht missfallen,
trägt doch sein Geschlecht seit Langem einen springenden
Geißbock im Wappen!

Der Pionierweg

Ein Granitfindling liegt heute noch am Weg zum Hohen Horn.
In ihn eingeschlagen sind die Namenskürzel einiger Arbeiter
des Freiwilligen Arbeitsdienstes, die von 1933 bis 1934 diesen
Weg gebaut haben (Abb. 2). In der nationalsozialistischen Zeitschrift
„Der Führer" wurde über die Maßnahme am 24.1.1935
berichtet:

„An Weihnachten 1934 beendete der Freiwillige Arbeitsdienst
eine Wegbauarbeit, zu der am 12.6.33 der erste Spatenstich
getan wurde. Es ist dies der Holzabfuhrweg, der am Waldrand
hinter dem Schuckshof bei Fessenbach seinen Anfang
nimmt und nur wenig unterhalb des Hohe Horn Turms endet.
Einige Zahlen mögen über die Arbeitsleistung des FAD Auskunft
geben: Der Weg hat eine Länge von 2750 m und überwindet
mit zahlreichen kleinen Windungen und vier großen Kehren
einen Höhenunterschied von 250 m; die stärkste Steigung
beträgt 14%, die schwächste 5%. Die Fahrbahn hat eine Breite
von 3,5 m. Zum Teil benutzt der neue Weg den alten Fußpfad
auf das Hohe Horn, meist jedoch musste letzterer verlegt werden
. Aus diesem Grunde wurde auch der im Jahr 1912 erstellte
Hörnlesbrunnen kurz unterhalb des Hohen Horns ein Stück
zurückgelegt. An dem Wegbau waren in den ersten Wochen
etwa 20 Arbeitsdienstmänner beschäftigt, später dann 40. Im


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