Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 223
(PDF, 85 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0224
Unterwegs am Offenburger Hausberg „Hohes Horn

- Das Riesenrad: 300 Minuten, Berggasthaus, lohnend mit
herrlichen Ausblicken

- Das kleine Paradies: 120 Minuten, bequem, interessant,
lohnend, Fernsicht

- Im kühlen Grund: 150 Minuten, schattig, kühl, bequem

- Die Drehscheibe: 120 Minuten, auch Wanderweg für
,Kraftfahrer zu Fuß'"

Das Ernst-Kistner-Pfädle

Aus den Protokollbüchern des Schwarzwaldvereins, 14. Mai
1925: „Erstellung folgender Bänke wurde beschlossen: Wolfsgrube
, Fritscheneck, Brandecklindle, Bergnase über der Kinzig
im Beilenwald. Neuanlegung eines aussichtsreichen Weges
Ausgang Zell-Weierbach durch die Reben und bei der Marienquelle
in der Wiese mündend. Zum dauernden Gedenken an
den langjährigen Rechner der Ortsgruppe, Herr Finanzsekretär
Ernst Kistner, wird der Weg von Ohlsbach zum Brandeck-
Lindle im letzten Stück ,Ernst-Kistner-Pfädle' genannt werden
/'

Wanderungen, Erinnerungen

Die folgenden Texte sprechen von der reinen Freude am Wandern
. Über viele Jahrzehnte hinweg ist diese mit dem Erlebnis
Hohes Horn und „dem Anblick der herrlichen Landschaft"
verbunden.

Im Sommer 1852 schrieb ein unbekannter Verfasser, wie er
vom Schloss Ortenberg aus durch den Wald unter dem Hohen
Horn hinüber nach Fessenbach gelangte:

„Vor dem Eingang der majestätischen Ottenburg beginnt der
Weg, minder steil ansteigend, und führt inmitten von Rebgelän-
den zu einem üppig grünen Walde, von wo aus als Fortsetzung
der eigentliche neue Weg (= Böcklinweg, Anm. Ruch), der erst vor
einigen fahren angebahnt wurde, in verschiedenen Krümmungen
sich windet. Es wird dieser Weg in der Neuzeit viel besucht, und
ist ein Spaziergang auf demselben auch besonders in der Frühe
und gerade in dem Augenblicke, wo das allbelebende Licht von
Osten über die Bergrücken erglüht und die ersten goldenen Strahlen
die buntgeschmückte Ebene durchzittern, für das Auge ein
lohnender und erfreuender, wie auch die Brust von dem Athmen
der reinen frischen Bergluft gehoben und von heiterer Lebenswonne
erfüllt wird. (...) Dort ziehen am Saume des Horizontes die


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0224