Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 318
(PDF, 85 MB)
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^ 1 g Heiko Wagner

Abb. 7: Abgebrochene
Beine von dreibeinigen
Töpfen (sog. Grapen);
innen am Gefäßboden
olivgrün bzw. gelb

glasiert
(ca. 16./17. Jh.)

Abb. 8: Fragmente von
rottonigen Bandhenkeln
(mittleres mit
grünen Glasurspuren),

ca. 15./16. Jh.

z

Abb. 9: Randscherben von Lampenschälchen, rotbraun bis Abb. 10: Henkel einer kleinen

rötlich Tasse aus Steinzeug

scherbe mit olivfarbener Innenglasur könnte von einer runden
Napfkachel stammen (Abb. 12). Von rottonigen, meist grün
glasierten Ofenkacheln - wohl Blattkacheln - stammen 32
Fragmente. Glasfunde sind mit einer Randscherbe eines korrodierten
Glasbechers und sechs kleinen Fragmenten Fensterglas
vertreten.

An möglichen Baumaterialien ehemaliger Gebäude liegen
zahlreiche Ziegel- und Backsteinfragmente, etwas Hütten- oder
Ofenlehm, einige Buntsandsteinstücke und ein kleines Kalksteinstück
vor. Hinzu kommen einige Eisennägel und ein Beschlag
.

Bei einer dritten Begehung am 5.2.2016 wurde zunächst
eine Reihe von Feldern in der Umgebung abgesucht. Am bisher
vermuteten Standort im Gewann „ Schlossmatt" ergeben sich
dabei nur wenige mittelalterliche und frühneuzeitliche Keramikscherben
sowie relativ wenige Ziegelstücke. Dadurch wird
es unwahrscheinlich, dass in diesem Bereich die Burg stand.
Am neuen Standort wurde hingegen zahlreiche weitere Keramik
des Mittelalters und der frühen Neuzeit gefunden; sie ergänzt
das gewohnte Bild, ist jedoch noch nicht abschließend


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