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Maria Hofbauer und seine Redemptoristenpatres einen gewaltigen
Aufschwung genommen hatte. Ihre verständnisvolle
Beichtpraxis, ihre stimmungsvollen (aber umstrittenen)
Andachten verfehlten auch bei ihm die gewünschte Wirkung
nicht. Hansjakob enthält sich eines Urteils darüber. Auch
Obervogt Huber, für einen Beamten seiner Stellung keineswegs
selbstverständlich, pflegte mit Xaveri ein freundschaftliches
Verhältnis, indem er ihn zum Essen einlud und sich
über seine Geschäfte erkundigte, gewiss mit dem Hintergedanken
, dass die Triberger Strohhüte ihren Markt im Kinzigtal
finden sollten. Dies alles immer nach Hansjakob.
Eine ausgeschlagene Erbschaft
Als Gymnasiast machte Hansjakob mit seinem Vater Philipp
(der von schwerer Krankheit wieder genesen war) eine Wallfahrt
zu „Maria in der Tanne". Der Junge hielt sich aber lieber am
Wasserfall als in der Kirche auf, wofür der Vater Verständnis
hatte. Da jedoch in Triberg noch eine begüterte nahe Verwandte
wohnte (der Name ist nicht bekannt), besuchten beide auch
diese. Für den Fall, dass der Junge sich bereit erklärte, Priester zu
werden, wollte sie ihm ihr Vermögen vererben. Der Junge fühlte
- höchst bemerkenswert -, dass ihn das zu sehr belasten würde,
und lehnte ab. Damit war das Erbe ausgeschlagen.
Hansjakob 1873 mit der Schwarzwaldbahn in Triberg
In dem Buch „In der Residenz" betitelt, bewahrte Hansjakob
die Sonderfahrt der badischen Landtagsabgeordneten von
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