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Vergessene Heiligtümer in der Herrschaft Staufenberg 433
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Kapelle gefunden habe. Danach schweigen die Akten. Jedenfalls
ist die Kapelle im Aufteilungsplan über die Hardtwaldgenossenschaft
vom Jahre 1804 noch mit der hier abgedruckten
schönen Ansicht abgebildet.
Die St.-Michaels-Kapelle am Heimbach
Wer von Durbach nach Offenburg fährt, der kommt an der
Wegbiegung am Heimbach an der heutigen „Bruder-Klaus-Kapelle
" vorbei. Der Ursprung dieser Kapelle ist jedoch auf der
anderen Straßenseite, direkt kurz nach der Kurve zu suchen.
Bereits im Jahre 1668 wurden von Wilhelm Michael Scherer,
genannt Hauser, Sohn des edlen Herrn Joannis Michaelis Scherers
genannt Hauser, Amptmann der Herrschaft Stauffenberg,
ein Vermächtnis von 20 Florenis (Gulden) an die Kapelle gemacht
. Auch im Jahre 1704 wird im Geburtenbuch der Pfarrei
St. Heinrich Josef Danner bei der Heimbacher Kapell angeführt
. Auch in der ersten Karte über die „Herrschaft Staufenberg
", um das Jahr 1780, ist hier eine „St.-Michaels-Kapelle" zu
rinden. Der nach links ansteigende steile Rebhang heißt deshalb
bis heute im Volksmund immer noch der „Käppelesberg".
Nach der Überlieferung wurde diese Kapelle von der Familie
Schwab im Heimbach (Weingut) aus Dankbarkeit und zum
Schutz vor Bienenkrankheiten errichtet. Nach Aufgabe/Auflösung
der St.-Anton-Kapelle wurden im Jahre 1810 zwei schöne
Die St.-Florians-
Kapelle als „Kraftort"
wird von Wasseradern
durchzogen und liegt
auf einer Linie mit
dem Odilienberg/
Straßburg und Kloster
Allerheiligen
Die Pietä aus der
St-Anton-Kapelle
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