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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 459
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Jugendwehren im Renchtal während des 1. Weltkriegs 459

stark durch die Arbeit auf den
Feldern, Werkstätten und in den
Fabriken belastet, da sie ihre
Väter, Meister und die eingezogenen
Arbeitskollegen ersetzen
mussten. Sie waren zur Teilnahme
an der Ausbildung der
Jugendkompanien nicht mehr zu
bewegen.27 So wurde 1916 in
Renchen darüber geklagt, dass
sich nur 24 Mann der Jugendwehr
angeschlossen hätten, was
viel zu wenig sei: „Wo bleibt da
Jungdeutschland? Der größte Teil
verbringt den Sonntag lieber mit der
Zigarre im Munde oder vor dem
Bier glase."2*'

Nach der Einberufung der Er-
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bilder die Jugendwehren führen,
deren pädagogische und militärische
Kompetenz zu wünschen
übrig ließ.29 Es gab Klagen über
zu anstrengende Übungen und
die Beeinträchtigung der Belange

von Schule und von Kirche: Bei sonntäglichen Übungen sollte
wegen der Christenlehre das Einvernehmen mit der Geistlichkeit
gesucht werden.30

Die Budgetkommission des Badischen Landtags befasste
sich im Februar 1916 mit den Ursachen des abnehmenden Interesses
an der Jugendwehr. Kritisiert wurde, dass häufig der
militärische Drill, die „Nachahmung der militärischen Ausbildung
" im Vordergrund stehe. Die militärische Ausbildung solle
jedoch nur durch Wandern, Geländeübungen, Kartenlesen
sowie die Anfertigung von Geländeskizzen vorbereitet werden.
Auch entstünden den Gemeinden große Kosten. Die jugendlichen
Arbeitskräfte würden dringend in Landwirtschaft und
Gewerbe gebraucht, die Sonntagsruhe sei zur Erholung notwendig
. Die Führer der Jugendwehren seien nicht in geeigneter
Weise vorbereitet. Soldatenspielereien widersprächen dem
Ernst der Lage.31 Für die Jugendwehr war nach Auffassung des
Kriegsministeriums besonders abträglich, dass sich das Gerücht
hartnäckig hielt, Jugendwehrangehörige würden zuerst
eingezogen und an die Front geschickt.32 Schließlich darf nicht
übersehen werden, dass die Rekruten ohnehin immer jünger

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AM?. 5: Unübersehbar
wird in der Anzeige
für den Waffengebrauch
der Jugendlichen
geworben


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