http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0163
162 Peter Buck
Abb. 2: Selbstbildnis Abb. 3: Fried!
französischer Kunst des 19./20. Jahrhunderts neben Werken
von Picasso, Manet, Cezanne, Delacroix, Derain und Rodin
u.a. Portraits von Huber, über die ein Kritiker des Karlsruher
Anzeiger schreibt: „E. Huber bringt Landschaftliches, Stillleben
, Figurales und Sittenbildliches, so dass sein Schaffen ein
recht reichhaltiges und wenn man sein sehr ernsthaft behandeltes
,Bauernmädchen' als Versprechen beachtet, Gediegenes
zu werden verheißt" und welches nach Ansicht der Kuratoren
den Stil der Neuen Sachlichkeit repräsentiert. Das erwähnte
„Bauernmädchen" (Abb. 5) wurde im Straßburger Museum für
moderne und zeitgenössische Kunst 1999 als Bild eines „unbekannten
Malers" wieder entdeckt und als Bild von E.P. Huber
identifiziert.
Mitte der 1920er Jahre zeigt die Kunsthalle Baden-Baden
eine Kollektion namhafter Schweizer Maler wie u. a. Buri, Robert
, Hodler und Blanchet zusammen, um sie einer Auswahl
badischer Künstler gegenüberzustellen, unter denen die Jury
eine „energische Siebung" vorgenommen hatte. Huber war
dabei mit einer „sehr guten Rheinlandschaft, in der das Fließen
des Wassers suggestiv zum Ausdruck kommt", schrieb die
Presse.
Dem Studium in Karlsruhe folgten schaffensreiche Jahre in
inspirierenden Künstlerkreisen im Einflussbereich der pulsierenden
Weltstadt Berlin. Hier in Werder fand Huber zu seiner
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