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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 336
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Louis Schlaefli

(SCHLAEFLI, Ortenau, ...) SCHLAEFLI Louis, Nachforschungen über den Pfarrklerus der drei
Rechtsrheinischen Ruralkapitel des ehemaligen Bistums Strassburg (14. bis 17. Jahrhundert)

1. Teil. Simpliciana XXV (2003), S. 277-378. (SCHLAEFLI, Ortenau, I, ...)

2. Teil. Simpliciana XXVII (2005), S. 213-308. (SCHLAEFLI, Ortenau, II, ...)

(SCHLAEFLI, Nordrach, ...) SCHLAEFLI Louis, Der Klerus von Nordrach in früheren Zeiten, Die

Ortenau, 2016, S. 389-402
(STAUDENMAIER, ...) STAUDENMAI ER R, Mittheilungen aus den Capitelsarchiven Offenburgund

Lahr, Freiburger Diöcesan-Archiv, XIV, 1881, S. 268-279.

Anmerkungen

1 Einiges über den Klerus von Renchen in früheren Zeiten, Die Ortenau, 2015, S. 241-258; Der
Klerus von Nordrach in früheren Zeiten, Die Ortenau, 2016, S. 389-402

2 Es handelt sich um ein Recht {indultum testandi), das ein Priester von seinem Bischof erkaufen
musste, um über seine Verlassenschaft verfügen zu dürfen. Normalerweise sollte alles, was er
durch seine Arbeit als Priester erworben hatte, zur Kirche zurückkehren. Im Bistum Basel
konnte dieses Recht durch den Priester als ferto in vivis oder durch die Erben als ferto post mortem
bis 1630 mit 2 Pfund 10 Sch., nach 1630 mit 20 Pfund erkauft werden (Dictionnaire Histo-
rique des Institutions de l'Alsace, N° 7, S. 809-810).

3 Der camerarius oder Kämmerer war der Kassenverwalter einer Institution, hier des Ruralkapitals
der Gegend um Andlau.

4 WALTER Joseph, Selestat. Catalogue general de la Bibliotheque Municipale. Premiere serie: les livres
imprimes. Troisiemepartie: Incunables etXVF1* siede, Colmar, 1929, S. 542 n° 2285.

5 Im Katalog wird er als „kniender Stifter" angegeben. Hingegen wird das Mittelbild als „Mönche
beim Tischgebet" betitelt (MENSGER Ariane, Die Scheibenrisse der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
, Köln, Weimar, Wien, 2012, Band I, S. 64). Wir bleiben bei unserer Vermutung, es handelt
sich um das Abendmahl: die erste Person rechts, mit dem Nimbus, kann nur Christus sein und
die anderen die Apostel.

6 Friedrich Brentel, Miniaturist, Kalligraph, Radierer und Entwerfer, war der bedeutendste Straßburger
Künstler in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Am 9. Juli 1580 in Lauingen an der
Donau geboren, kam Brentel mit seiner Familie 1587 nach Straßburg, wo er am 17. Mai 1651
starb (MENSGER Ariane, Leuchtende Beispiele. Zeichnungen für Glasgemälde aus Renaissance und
Manierismus, Staaatliche Kunsthalle Karlruhe, 2009, S. 158-159).

7 „Feder in Dunkelgrau bis Schwartz, grau laviert, kleine Korrekturen mir Deckweiß, 26,4 x
20,5 cm" (MENSGER Ariane, Die Scheibenrisse der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, Köln, Weimar
, Wien, 2012, Band I, S. 64).

8 KOCH (Joannes) Martinus, welcher um Kreuzerhöhung („proxima hac angaria") zum Priester
geweiht worden war, erhält am 13.10.1663 den Befehl, sich nach Kappel zu begeben, um den
Pfarrer Kempe zu ersetzen (ABR G 6311, 261). Doch schon am folgendem 7. November wird
ihm befohlen, nach Ostern (1664) sich als Kaplan nach Steinach zu begeben, um dem dortigen
Pfarrer auszuhelfen (Ebd., 265 vo). Er war dort tätig, als er am 12.04.1664 als Pfarrer von Schutterwald
vom Geistlichen Rat vorgesehen wurde (Ebd., 310 vo). Doch geschah dies nicht: er
blieb in Steinach bis zum 30.05.1665 und wurde dann Pfarrer in Waldulm (G 6312, 53).

9 K. REINFRIED, op. et loc. cit., 1903, 285.

10 Er ist jedoch aus Landau gebürtig und hatte in Bamberg (1659) studiert (KAMMERER N° 3730).

11 Am 30.10.1656 hat er seine Rhetorik absolviert, ist 19 Jahre alt (also um 1637 geboren) und
verlangt, ins Molsheimer Seminar eintreten zu können (ABR G 6310, 162; G 6311, 156 vo).

Louis Schlaefli, 13, Rue des Jardins, F-67800 Bischheim


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