Freiburger historische Bestände - digital

§ 1. Des Bruschius Epitome de Omnibus Germaniae episcopatibus

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heim, 11) Paderborn, 12) Halberstadt, 13) Verden,
14) Bamberg (exemt).

II. Kirchenprovinz Köln: 1) Erzbistum Köln, 2) Münster,

3) Utrecht, 4) Lüttich, 5) Minden, 6) Osnabrück.

III. Kirchenprovinz Trier: 1) Erzbistum Trier, 2) Metz,

3) Toul, 4) Verdun.

IV. Kirchenprovinz Magdeburg: 1) Erzbistum Magdeburg,

2) Merseburg, 3) Naumburg(?Zeitz), 4) Brandenburg,
5) Havelberg, 6) Meißen (exemt).

V. Kirchenprovinz Salzburg: 1) Erzbistum Salzburg, 2) Trient,

3) Brixen, 4) Passau, 5) Freising, 6) Wien, 7) Seckau,
8) Gurk, 9) Lavant, 10) Chiemsee, 11) Regensburg
(exemt).

VI. Kirchenprovinz Bremen: 1) Erzbistum Bremen, 2) Lübeck

(^Oldenburg), 3) Schwerin (^Mecklenburg), 4) Lebus,
5) Schleswig, 6) Ratzeburg, 7) Hamburg (mit Bremen
uniert).

VII. Kirchenprovinz Riga: 1) Erzbistum Riga, 2) Reval, 3) Kur*

land, 4) Oesel, 5) Dorpat.

VIII. Von der französischen Kirchenprovinz Besancon gehö?

ren zur deutschen Kirche: 1) Basel, 2) Sitten, 3) Lau?
sänne.

Die Anzahl der zu behandelnden deutschen Bistümer be?
trug also nach Bruschius 56. Zum Verständnis dieser wie der
noch folgenden Diözesaneinteilungen Deutschlands sei folgen?
des bemerkt. Die Gliederung in Kirchenprovinzen sowie die
Zahl der sie bildenden Diözesen war in den verschiedenen
Jahrhunderten entsprechend dem Gang der Mission und den
politischen Veränderungen oft eine sehr verschiedene. Zur
leichteren Orientierung in den später zur Behandlung kom?
menden Fragen möchte ich unterscheiden die älteren deut?
sehen Kernprovinzen und die Randbistümer. Zu den Kern?
Provinzen rechne ich die ersten 6 der vorstehend verzeichne?
ten, also die Kirchenprovinzen I Mainz, II Köln, III Trier,
IV Salzburg, V Bremen und VI Magdeburg. Dann folgen
verschiedene Gruppen von Randbistümern: 1) die alten nie?
derländischen Randbistümer, 2) die burgundisch?schweize?
rischen Randbistümer, 3) die südöstlichen Randbistümer,