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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 49
(PDF, 47 MB)
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§14. Der Ursprung des St. Blasianiscken Planes einer Germania sacra 49

Albert von der Existenz der in den St. Paulaner Briefbänden
erhaltenen Korrespondenz zwischen Gerbert und Würdt*
wein.1) Ob er sie für diese Arbeit eingesehen hat — die Bände
lagen damals in Karlsruhe —, ist nicht zu ersehen. Jedenfalls
bieten sie für die hier vorgetragenen Behauptungen keinerlei
Anhaltspunkte, wie wir sehen werden. Also muß Albert sich
auf andere Briefe gestützt haben.

Da es sich um Briefe der Gerbertkorrespondenz handelt,
die ich herauszugeben habe, habe ich Herrn Albert um
nähere Auskunft gebeten. Er hatte die Freundlichkeit, mir
am 3. Dezember 1912 zu schreiben: „Den beregten Angaben
liegen diesbzügliche Mitteilungen des weiland bischöflichen
mainzischen Archivars und Pfarrers von Kleinwintersheim
Prof. D. Dr. Franz Falk zugrunde, der, selbst mit einer Bio«
graphie Würdtweins beschäftigt, mir diese und andere An*
gaben machte, als ich ihm von meiner Arbeit schrieb. Die
bewußten Briefe werden wohl — im Original oder in Ab*
schrift — in seinem Nachlaß sein, von dem ich allerdings
nicht weiß, wo er sich befindet." Albert hat also keinen die*
ser Falkschen Briefe gesehen, weder im Original noch in
Abschrift.

Ich machte mich also auf die Suche nach dem Falkschen
Nachlaß. Meine Anfragen 1) an den Falkschen Testaments*
Vollstrecker, den Mainzer bischöflichen Kanzleidirektor W.
Moser, 2) an den besten Kenner des Falkschen Nachlasses
und der Mainzer Archivalien, Herrn Oberlehrer Professor Dr.
Heinrich Schrohe in Mainz, der mit Falk verwandt und per*
sönlich eng befreundet ist, 3) an die Empfängerin des Nach*
lasses, die Abtei Maria Laach wurden überall auf das Gütigste
beantwortet, waren aber vollständig ergebnislos. Ebenso
die Nachfragen bei der Frankfurter Stadtbibliothek, bei
Stadtbibliothek und Stadtarchiv in Mainz und beim Verein
für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung
in Wiesbaden.

Die im Falkschen Nachlaß nach Alberts Mitteilung vor*
handen gewesenen Briefe sind also auf eine ganz unbegreif?

0 S. 95.

Münchener Studien zur hist. Theol. Heft I a


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