Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 85,fi-1
Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 50
(PDF, 47 MB)
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50 § Der Ursprung des St. Blasianischen Plaaes einer Germania sacra

liehe Weise bis jetzt spurlos verschwunden. Daraufhin habe
ich als Herausgeber der Gerbertkorrespondenz — sonst hätte
ich es wohl nicht gewagt, so zudringlich zu sein — Herrn
Albert gebeten, mir wenigstens den Wortlaut der ihm mit*
geteilten Briefteile für die Publikation zu geben, oder, wenn
das nicht möglich wäre, die Mitteilungen Falks an ihn als die
einzigen noch vorhandenen Zeugen für die zu Verlust gegan*
genen Briefe. Albert konnte aber meiner Bitte zu seinem
Leidwesen nicht willfahren. Er schrieb am 26. November
1920: „Ich habe die beiden Briefe Falks in meinen während
der letzten Jahre durcheinander geratenen Kollektaneen noch
nicht wieder auffinden können und kann nur meine frühere
Mitteilung wiederholen, daß mir Falk s. Zt. geschrieben hat,
er habe den brieflichen Beweis für seine Behauptung in Hän*
den und werde ihn demnächst in einem Aufsatz veröffent*
liehen. Vor dieser Veröffentlichung ist aber dann Falk ge*
storben." Auch im März 1921 hatten sich die vermißten
Briefe Falks noch nicht gefunden. Ich möchte nicht verfeh*
len, Herrn Archivrat Albert für die Langmut, mit der er meine
wiederholten Anfragen beantwortet, hat, auch hier meinen
verbindlichsten Dank zu sagen. Freilich ist es überaus be*
dauerlich, daß er sich damals nicht Abschriften oder doch
wenigstens Regesten dieser Briefe erbeten und diese nicht
ebenso publiziert hat wie die 12 Briefe des hessischen Ge?
schichtschreibers A. B. Wenck an Würdtwein.1) Dann
wären uns diese Falkschen Briefe doch erhalten geblieben.
So aber bleibt es leider dabei, daß wir — wenn wir von der
einzigen Angabe des Jahres 1769 absehen — nicht den aller?
mindesten Anhaltspunkt haben für die Zahl, für die Daten
und für den Inhalt der Briefe, die Falk nach Alberts Mittel*
lung besessen und für seine Thesen verwendet hat.

Angesichts dieses Tatbestandes muß ich mich damit zu*
frieden geben, das mir jetzt allein noch zur Verfügung
stehende Briefmaterial vorzulegen. Es sind 7 Briefe Gerberts
an Würdtwein vom 10. Juni 1768—3. Jan. 1790, 23 Briefe
Würdtweins an Gerbert vom Jahre 1771 (?)—18. Jan. 1790,

») S. 106—119.


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