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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 53
(PDF, 47 MB)
Bibliographische Information
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§ 14. Der Ursprung des St. Blasianischen Planes einer Germania sacra 53

vom 15. Juni und 26. Sept. 1779 (St. Paul IX 228 und 230)
spricht Würdtwein wieder von Handschriften und Literatur
für Gerberts Geschichte der Kirchenmusik, des Schwarz«
waldes und Rudolfs von Schwaben, behandelt nochmals das
Werk über die Buße und bittet um Angaben für seine Unter?
suchungen über die Bibeldrucke von 1450—62. Am 30. Dez.
1779 (St. Paul IX 231) meldet er die Vollendung der Arbeit
über die Stationes, die er in St. Blasien drucken lassen möchte.
Nicht allzulange hernach, im Jahre 1780 (St. Paul IX 257) ver?
sichert Würdtwein bei Übersendung neuen Materials für die
Geschichte des Schwarzwalds wiederholt seine Bereitwillig*
keit, Gerberts Arbeiten mit Auskünften und Beiträgen nach
Möglichkeit zu unterstützen, dankt für den ersten Probe?
bogen von Gerberts Scriptorum de musica sacra und erkun?
digt sich über die Möglichkeit des Druckes einiger seiner
Arbeiten in St. Blasien. Der nächste Brief Würdtweins vom
10. April 1781 (St. Paul IX 232) betrifft ebenso wie die Ant?
wort Gerberts vom 29. Mai desselben Jahres (St. Paul IX 234)
die Fuldaischen Unionsbestrebungen zwischen Katholiken
und Protestanten. Und der Brief Würdtweins vom 1. Jan.
1783 (St. Paul IX 236) bringt lediglich die Mitteilung von sei?
ner Ernennung zum Weihbischof von Worms. Literarische
Fragen berührt aber dann wieder der folgende Brief vom
4. Mai 1783 (St. Paul IX 238): Würdtwein übersendet seine
Arbeiten über die Stationen der Mainzerkirche und über
Nero Claudius Drusus Germanicus, die inzwischen 1782 in
Mainz gedruckt worden waren. Zugleich fragt er, wie es mit
den Scriptores rei musicae gehe, mit der Geschichte des
Schwarzwalds und anderen gelehrten Unternehmungen. Erst
am 14. Juni 1783 (St. Paul IX 528) kommt Würdtwein in Be?
antwortung eines verloren gegangenen Schreibens Gerberts
vom 26. Mai 1783 zu sprechen auf die Geschichte des Bistums
Konstanz und auf die Germania sacra. Gerbert hatte in die?
sem Schreiben die Mitteilung gemacht, „daß an der Ge?
schichte des Bistums Konstanz sowohl als auch an einer Ger?
mania sacra gearbeitet werde" (vgl. unten S. 59) und offenbar
Würdtwein um Rat und Mitarbeit gebeten. Würdtwein
schickte mit der Antwort vom 14. Juni zugleich eine aus?


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