Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 85,fi-1
Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 71
(PDF, 47 MB)
Bibliographische Information
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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§ 15. Der Beginn der Arbeit nnd der erste Prospekt vom 11. Nov. 1788 71

Deutschlands, besonders aus den Klöstern, eingeladen wer*
den. Jedes Mitglied soll die Geschichte der Diözese oder des
Teiles derselben bearbeiten, in der es wohnt, oder wenigstens
Material für die Bearbeitung liefern. Ehe zur Bearbeitung
geschritten wird, werden aus den großen darstellenden Wer*
ken oder Urkundensammlungen Excerpte angefertigt. Mit
dieser Arbeit sind bereits seit Jahresfrist über zwanzig junge
St. Blasianer Mönche beschäftigt. Für andere auswärtige
Excerptoren werden genaue technische Winke und sachliche
Rubriken mitgeteilt. Das Excerptenmaterial wird dann in
St. Blasien nach Diözesen, Klöstern usw. geordnet, ergänzt
und schließlich verarbeitet. Zwei Direktoren überwachen,
regeln und leiten die ganze Arbeit, besorgen die Korrespon*
denz und veranstalten wiederholte Konferenzen aller Mit*
arbeiter (IX—XV). 5) Zu diesem vorläufigen Prospekt erbit*
ten wir Kritik und positive Verbesserungsvorschläge, damit
alsbald ein zweiter endgültiger Prospekt erscheinen könne.
Er soll dann auch die Anzahl der zu behandelnden Diözesen
enthalten; vorerst denken wir auch mitzubehandeln die Diö*
zesen von Arelat, Burgund, Schweiz, Belgien, Lothringen und
Elsaß sowie die Grenzdiözesen Italiens, Frankreichs, Un*
garns, Polens, Dänemarks und Schwedens vorzüglich in den
Epochen, in welchen jene Länder mit Deutschland verbunden
waren (XVI). Der erste Band soll beginnen mit Mainz;
Würdtwein liefert ihn. Zurlauben wird uns mit seiner riesi*
gen, über 300 Bände umfassenden Urkundensammlung, Ga*
rampi mit dem reichen Material seines „Orbis christianüs"
unterstützen. Auf Mainz werden die Bistümer dieser Kir*
chenprovinz folgen. Wir werden die Namen aller Mitarbeit
ter, welche die einzelnen Titel ausgearbeitet haben, selbstver*
ständlich namhaft machen (XVII).

Dieser Prospekt wurde nun versendet an die verschiede*
nen Gelehrten, an geistliche und weltliche Fürsten, an Äbte
und Mönche, an Universitäten, Akademien und Wissenschaft*
liehe Gesellschaften, an die Redaktionen gelehrter Zeit*
Schriften und Zeitungen, an Katholiken wie Protestanten,
auch ins Ausland, besonders nach Frankreich — bald mit der
Bitte um Prüfung und Besserungsvorschläge, bald mit der


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