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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 80
(PDF, 47 MB)
Bibliographische Information
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Alte Drucke und Autorensammlungen

  (z. B.: IV, 145, xii)



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$Ö § 17; Stoff Zuweisung, Stoffverteilung und Ümfang der DiÖzesdU

Hälfte weniger groß ist als Konstanz. Die Ausgaben für den
Druck, der Preis für die Käufer würden bei den traurigen
Zeiten unerschwinglich, und der Abschluß des Werkes würde
ad calendas graecas verzögert. Man kennt den Verfasser
durch seine Subsidia diplomatica etc., der seine Sammlung
gibt „presque nudes sine crux sine lux". Unsere Germania
sacra würde schon bei ihrer Geburt Kredit und Wert?
Schätzung verlieren, wenn die ersten Bände von dieser Fayon
wären und in einer ganz verkehrten Anlage, weil der Würdt*
weinsche dritte Reale*Teil doch immer an erster Stelle stehen
müßte. Würdtwein hat seinen Prospekt mit viel Feierlich;
keit am ersten Tage schon in Gegenwart des ganzen Com
ventes vorgelesen, ohne ihn vorher irgend jemanden gezeigt
zu haben. Da wagte ich nicht zu widersprechen, um ihn
nicht vor den Kopf zu stoßen. Aber ich habe ihm einigemale
besonders gesagt, daß das zu viel sei, daß e i n Band genüge,
wie in unserm Novemberprospekt angekündigt sei. Dann
habe ich in seinem handschriftlichen Conspect noch die
Worte ausgestrichen: ,Tomus I Locale, Tomus II Personale,
Tomus III Reale'. Trotzdem hat er diese Worte zweimal im
Conspect gedruckt. Er will eben seine Sammlungen auf um
sere Kosten in diesen 3 Bänden drucken. Und er will nicht
die von Garampi und anderen zu hoffenden Beiträge abwar*
ten eingedenk Ihrer oft wiederholten und ihm mitgeteilten
Mahnung: festina lente. Da seine Person für unser Unter?
nehmen nützlich und notwendig ist, bitte ich Sie, auf ihn in
unserem Sinne einzuwirken.

Den Wortlaut des „Prospectus archidioecesis Mogum
tinae divisae in tomos tres priores Germaniae sacrae" ent*
nehme ich der von J. G. Meusel herausgegebenen „Historie
sehen Literatur für das Jahr 1784", II 264—278 Septemberheft.
Er ist datiert aus St. Blasien vom 16. Juli. Den Beginn des
Werkes machen historische Abhandlungen über Bedeutung,
Umfang und Einteilung der Diözese und über die Kirchen,
Hospitäler und Kapellen von Mainz. Dann folgt I Das Locale,
und zwar 21 Kapitel über die Archidiakonate und ein Ver*
zeichnis der mit Urkunden etc. auszustattenden Klöster der
Diözese; die Aufzählung der bloßen Namen der Klöster um*


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