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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 141
(PDF, 47 MB)
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§ 20. Die Tätigkeit der Sammler u. Berater. Arcbivbenutzung u. -Eeisen 141

Zu dem schon früher über

Sitten (82) und Genf (83).

Gesagten ist nur noch beizufügen, daß für die Geschichte des
Genfer Bistums auch der Berner Herr von Haller Hilfe zu*
gesagt, wenn er auch den P. van der Meer verwundert fragte:
„Wie geht es zu, daß das Bistum Genf in die Germania sacra
kommt, da es niemals zu Teutschland gehört hat?" (5. Nov.
1785: St. Paul XI 501).

*

Aus der vorstehenden Übersicht ergibt sich, daß man
außer den 19 Diözesen, für welche wirkliche Bearbeitungen
unternommen worden sind, 1) auch noch planmäßig und in
intensiverer Weise Material gesammelt hat für eine ^eitere
Diözese; 2) daß man angefangen hat, einer zielbewußten
Sammlung zu unterwerfen oder wenigstens in den Bereich
der Sammeltätigkeit hereinbezogen hat 11 neue Bistümer;
3) daß man mehr oder weniger zufällig Material angeboten
erhielt bezw. in die Hände bekam für noch 3 andere Bistümer.
Also insgesamt hat man über jene in Bearbeitung genommen
nen Diözesen hinaus noch Material gesammelt für weitere 12
Bistümer. Demnach sind von den 63 Episcopatus Germaniae
propriae nach den uns zur Verfügung stehenden Nachrichten
von den St. Blasianern bei der Materialsammlung von aus?
wärts völlig außer acht geblieben 34 Episcopatus, das ist un?
gefähr die Hälfte.

Von dieser Feststellung bleibt aber gänzlich unberührt
die andere Frage, für wieviele Bistümer man in St. Blasien
Excerpte aus den Quellen gemacht oder in ähnlicher Weise
vorgearbeitet haben mag. Ich habe darüber nichts feststellen
können.

Wenn wir dies Ergebnis ausrichten nach den Ussermann?

sehen Kirchenprovinzen und dabei die rein zufälligen Anfälle

ausscheiden, so ergibt sich folgendes Bild.

Kirchenprovinz Mainz: Von den 15 Diözesen derselben blie*
ben, soviel ich sehe, ganz unberücksichtigt nur zwei:
nämlich Worms und Fulda. Man ist ja planmäßig


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