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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 156
(PDF, 47 MB)
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156 § 22. Die Fortsetzung der Germania Sacra bis zum Tode Ussermanns

Und was jetzt kam, war nichts als kaltes Quellenmaterial,
noch dazu größtenteils nur für die eine Diözese Konstanz.
Aber die Chronikenpublikation mußte doch zum Abschluß
gebracht werden. So erschien: „Hermanni Contracti Chro*
nici continuatio altera seu Bernoldi Chronicon etc. = Monu*
mentorum res Alemannicas illustrantium tomus II et ultimus.
Ab editore tomi primi (= Ussermann). (Typis San*Blasianis
1792.) 4°. LI, 514 S. " Der Band brachte „Martini Gerberti
observationes in Bertholdi seu Bernoldi opuscula (p. VII—LI),
Bertholdi Chronicon, Bertholdi opuscula varia, Ottonis Chro*
nicon." Und in der Vorrede hat Ussermann noch einmal
einen dringenden Apell an alle Gelehrten und Archivare „qui
sive publica sive privata, in asceteriis maxime moderantur
scrinia" gerichtet, sie möchten doch ja dem Unternehmen ihr
Material nicht vorenthalten; sie dürften sicher sein, daß nicht
das Allermindeste zum Nachteil irgend jemandes veröffent*
licht werde. Man wolle ja „unice sacram eamque diploma*
ticam praeprimis Germaniam, minime profanam aut poli*
ticam".

Im Jahre 1793, dem Todesjahr Gerberts, in dessen Früh*
herbsttagen Spieß zum zweitenmale der Germania sacra hal*
ber in St. Blasien weilte, erschien kein neuer Band, wohl aber
wurde schon, während immer noch vereinzelte Materialien
ankamen, langsam an dem Drucke der Diözese Würzburg
gearbeitet, so daß Gerbert, der am 13. Mai starb, doch noch
die ersten Bogen der ersten Bistumsgeschichte hat sehen kön*
nen (Brief von Spieß an Ussermann vom 27. Mai 1793: St.
Paul XI 424). Die Vorrede ist gezeichnet am 7. April 1794.
Der Titel des Bandes lautet: „Germania sacra in provincias
ecclesiasticas et dioeceses distributa. Episcopatus Wircebur*
gensis chronologice et diplomatice illustratus opera et studio
P. Aemiliani Ussermann (Typis San*Blasianis 1794.) XVI
+ XL + 512 + 143 S. in 4°." — Im Vorwort wird „Operis
ratio ad Germaniae eruditos" dargelegt. Das kann ich über*
gehen. Besonders wird betont, daß man sich der möglichsten
Kürze befleißigt habe. Nur die praecipua fata aut gesta sacra
würden den Lesern in aller Kürze geboten, aber mit Quellen?
angaben, damit die interessierten Leser sich weitere Kennt*


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