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Pfeilschifter, Georg
Die St. Blasianische Germania Sacra: ein Beitrag zur Historiographie des 18. Jahrhunderts
Kempten, 1921
Seite: 157
(PDF, 47 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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§ 22. Die Fortsetzung der Germania saera bis zum Tode Ussermanns 157

nisse selbst aus den Quellen holen könnten. Alles Politische
sei weggelassen worden; nur soweit es der geschichtliche Zu?
sammenhang notwendig gemacht, habe man davon gespro*
chen. Gerade weil Würdtwein auch den ganzen Status pob>
ticus habe behandeln wollen, hätte sein Werk nicht für diese
Sammlung passen können. Wenn wieder ruhigere Zeiten
über die Mainzer Diözese gekommen, werde man auch sie in
derselben Weise behandeln, in der jetzt Würzburg vorgelegt
werde.1) Dann beklagt sich Ussermann über die vielfache
Zurückhaltung von Archivalien; sie sei schuld daran, daß
eine umfassendere Darstellung nicht hätte gegeben werden
können. „Ex nihilo enim nihil fit, maxime in historicis, ubi
fundamento deficiente quidquid superaedificaveris, nullius
unquam erit soliditatis aut roboris." Besonders gedenkt er
der Verdienste von Voigt und Spieß. Aus den „archivis
principum" sei die „redemptio captivorum documentorum"
leichter gewesen.

Dieser Band sollte ein „Specimen" (Vorrede), ein Nor*
malexemplar sein, nach welchem ein jedes Bistum bearbeitet
werden solle.2) Deshalb ist es notwendig, daß wir seine Dis?
Position in den Hauptabteilungen hier vortragen.
Prolegomena seu D i s s e r t a t i o n e s praeviae
p. I—XL).

Dissertatio I. De Franciae Orientalis statu et ducibus

tempore S. Kiliani.
Dissertatio II. De praedicatione et martyrio S. Kiliani
ac religionis Christianae statu in Franconia usque
ad tempora S. Bonifacii.
Dissertatio III. Erectio episcopatus Wirceburgensis,
varii ejus limites et divisiones.
Pars I. Annales Episcoporum Wirceburgen*
sium (S. 1—172).

') Würdtwein hatte am 15. Dez. 1793 (St. Paul IX 252) an Abt Ribbele
geschrieben, er sei erfreut über die wertvollen Arbeiten des Spieß für die Germania
Sacra. Nach dem Bistum Würzburg sollte gleich auch das Bistum Bamberg
bearbeitet werden; dazu werde er weitere Beiträge gerne geben. Solange seine
Kräfte reichten, werde er an dem edlen Gegenstande mitarbeiten und jährlich einige
Gegenden des Ehemlandes mit unedierten Urkunden beleuchten. Er lege bei das
Kloster Schönau, dem das Monasticon Palatinum folgen solle.

J) Vgl oben S. 131.


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