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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_2/0031
Des hän aber aü die junge Kerli üsem Schdädtli gwißt. Si hän aber aü gwißt, daß d'r Bleili

Edi ä mords Hasefues isch. Un wäge dem hän sinem a Schabernack schpiele welle. Do

d'rzue sin si in Turm nufgange un hän sich in Liendiecher igwigglet.

Wu dann d'r Edi kumme isch un het Elfi lidde welle, sin si mit G'schrei un Uhuu d

Schdäge rapolderet, so daß im Edi vor Schreck 's Herz ind' Hose gheit isch.

So schnell, wie'n 'r het ghenne, isch'r v'rtloffe un het brielt: „Hilfe, ä Gaischt, ä

Gschpenscht, Hilfe, Hilfe, d'r Leibhaftig isch hinter m'r her!"

D'Kerli hän sich halber tot glacht, wie'n 'r so grennt isch. Ä ganzi Wieli isch 'r dr' no

nimmi zumm Lidde gange, bis'r uf ä ganz geniale Idee khumme isch: damit 'r het nimmi

in selli Krypta na mieße, wo d'r Leibhaftig umgoht, het 'r bi Tag 's Gloggeseil vu däre

Elfiglogge im Schtock obe dra zum Fenschter nüsghängt un het vu do a vu usse glidde.

Im Lauf d'r Zit soll sich des Seil im Sandschtei vu dem Fenschtergwand igrabe ha. Seil

isch aber hit nimmi nochz'briefe, weil inzwische do devor die nei Sakrischtei baut wore

isch.

Erzählt von Herrn Friedrich Schreiber - aufgeschrieben und
in Dialekt gebracht von Gerhard und Mathilde Rieder

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