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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_3/0005
Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung „Altstadtsanierung" am 8. März nahmen wir
zur Kenntnis, daß auch ein Teil der historischen Altstadt der Erneuerung bedarf. Sanierung
ist dabei im Sinne eines „Gesundwerdens" zu verstehen. Die planerische Aufgabe
könnte man mit „Fortschreibung" umreißen: Fortschreibung in gestalterischer Hinsicht
und Fortschreibung, die sich v.a. orientiert an den Nutzungsgegebenheiten, an den
strukturellen Bedingungen wie z.B. Gebäudealter, Gebäudezustand u.a. und den
Ansprüchen an mehr Lebensannehmlichkeiten. Wichtig erscheint dabei eine Grundqualität
der Altstadt, nämlich, daß sie eine Ablesbarkeit und Erfahrung von Geschichte
vermittelt: der historische Stadtgrundriß, der von dem Austauschverhalten zum
Umland geprägt wurde, bauliche Merkmale wie z.B. Geschoßhöhe und Dachstruktur,
d.h. steiles Satteldach oder Traufstellung u.a.. Die Diskussion zeigte auch, daß es dem
„Modernisieren in der Altstadt" dienlich ist, auf breiter Basis - insbesondere aber nachbarschaftlich
- ein „Gespür" für die Werte des vorhandenen Baubestandes zu entwik-
keln. Die Forderungen nach Farbgestaltung, die mit den Einheimischen ausgewählt
werden sollte, Möblierung des Straßenraumes und von Plätzen, perspektivisches Zeichnen
einer Häuserflucht, die Forderung nach Bauforschung oder Bauaufnahmen einzelner
Gebäude gehen dabei in die richtige Richtung. Ob sie finanzierbar und damit machbar
sind? In dieser Situation wird dem Hauseigentümer Geschichte „greifbar". Wir würden
uns freuen, wenn Jugendliche ihre Meinung zum „Leben in einer Altstadt", den
„Lebenswert einer Altstadt" vorbringen würden.

Klaus Weber

Einladung

zur ständigen Ausstellung mit Werken von

Wilhelm Oesterle

1876 Wagenstadt - 1928 Berlin

Zeichnungen — Aquarelle — Grafiken

In der Ausstellung zur Geschichte der Stadt Kenzingen

Kirchplatz 12 7832 Kenzingen
Freundeskreis Wilhelm Oesterle

Telefon (07644) 7 91 39 und 7 91 02
Telefon (07644) 2 68 und (07643) 50 36

Geöffnet: Sonntag 10—12 Uhr

Mittwoch 18 — 20 Uhr und nach Vereinbarung.

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