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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_3/0021
(b) Der Bildstock (siehe Abb. u. Text
im Beitrag „Kleindenkmäler")
steht etwa an der Stelle der ehemaligen
St. Peterskirche an der
Bombacherstraße.

Nun - wecken diese Informationen
vielleicht die Entdeckerlust
mancher*mit alten Plänen, Spaten
und Metermaß im beschriebenen
Gebiet auf eigene Faust
fündig zu werden?

In der Tat läßt sich noch ergänzen: 1966
wurde bei Kanalisationsarbeiten in der
Petersbreite sowohl eine Grube mit
Tierknochen als auch eine Grube in rd.
2,50 m Tiefe entdeckt und gemeldet.
Darin befand sich eine Schicht mit gebrannten
Lehmbrocken oder eingebranntem
Wandverstrich.

Gemarkungsplan aus dem Jahre 1779

1) Standort der ehemaligen St. Peterskirche, 2) ehemalige St. Georgskirche

- ersichtliches Wegenetz der ehemaligen Siedlung

- In der Georgsbreite - Bildauflösung im Heft 2, S. 25

Das verdichtet die Vermutung, daß die
Häuser der Siedlung abgebrochen, verbrannt
und diese Reste aufgeschüttet
wurden, wie bei der St. Peterskirche.

Ein Schriftstück (Generallandesarchiv)
beschreibt bis in alle Einzelheiten, wie
die Kirche St. Peter Ziegel um Ziegel
und Stein um Stein für 401 Gulden,
17Vi Kreuzer behutsam (damit nichts
wertlos wird) abgebrochen und verkauft
wurde. Sogar die Anordnung erging, die
Fundamentsteine herauszuheben, damit
der Feldboden hinterher besser bestellt
werden könnte!

Bleibt für uns die Frage offen, warum
man damals eines der vielleicht ältesten
Bauwerke, noch dazu eine Kirche, quasi
nur als Steinbruch betrachtet und zum
Verkauf gebracht hat.


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