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Hinweis: Das linke Wappen zeigt die dreilat-
zige Fahne der Pfalzgrafen

Die Burgruine Lichteneck

Wer von uns hätte nicht schon einmal die
Burgruine Lichteneck als Ziel eines Ausfluges
gehabt?

Zum Beispiel zu Fuß durch das reizvolle
Burgbrunnen-Rebgebiet mit Blick auf das
ehem. Zisterzienserinnenkloster Wonnental
am Rande der Altstadt Kenzingens und
die Auenlandschaft der Elz - oder mit dem
Rad über die alte Landstrasse und dann den
Schloßberg hinauf zum Burggemäuer.

Dabei bedeutet für uns die Tatsache, daß es
sich um eine „Ruine" handelt, eine echte
Begegnung mit einer von friedvollen,
ruhmreichen Jahren als auch Zeiten von
Not und Kampf gekennzeichneten Geschichte
.

Die Beschäftigung mit der wenigen vorhandenen
Literatur (Literaturverzeichnis
zur Geschichte der Burg Lichteneck erfolgt
in einer der nächsten Ausgaben.) zur Vergangenheit
Hecklingens und seiner Burg
Lichteneck führen uns überraschenderweise
in einen überörtlichen Geschichtszusammenhang
.

Schon auf einem Spaziergang auf der alten
Landstraße - denkt man sich diese Flußniederung
als versumpfte Auenlandschaft -
können die Gedanken um viele Jahrhunderte
zurückwandern in die Zeit der Römer
in unserer Heimat.

Damals überschnitt sich ein römischer
„Heerweg", von der bedeutenden Siedlung
Rigula (Riegel) herführend im Bereich
unterhalb der Burg (Elzübergang) teilweise
mit dieser alten Landstraße, noch im 14.
Jahrh. „alte Weg" genannt. Hier irgendwo
stand auch vielleicht ein römischer Meilenstein
, von dem öfter die Rede ist. Man vermutet
, daß damals auf dem Burgberg zur Sicherung
des Elzüberganges ein römisches
Castell stand. Darauf deuten verschiedene
alte Flurnamen wie z.B. „Spiegeler" (evtl.
von specula = Spähort, Warte) u.a. hin.

Schon im 14. Jhd. konnte die Burg auf
wechselvolle Eigentumsverhältnisse zurückblicken
. Vermutlich wurde sie um 1100


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