http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_4/0023
Im Stile der Neugotik finden wir zwei ganz ähnliche Denkmäler die seitwärts abgestellt
dem Verfall entgegensehen. Ihre vier Seiten schließen jeweils mit einem Spitzgiebel ab, so
daß das Dach von oben gesehen ein Kreuz ergibt. Jede Seite dieser Leichensteine ist reich
beschriftet. Das eine gehört der Familie Schwörer und Maurus Edlen von Wagburg, das
zweite wurde für den Oberamtsrichter Anton Sieb (1800-1865) und für seine Frau geb.
Naudascher errichtet.
Die Grabplatte für Luise Naudascher (1825-1897) steht ebenfalls vor der Westmauer und
stammt auch aus dem vergangenen Jahrhundert.
Dr. Ernst Hauler
1. A. Kimmelmann S. 242
2. Dr. Engelbert Krebs: Stift Wonnentals letzte Jahre und Ende (zweiter Teil: Schluß, S. 94
Jahrgang 1912 der Zeitschrift Schau-ins-Land)
3. Franz Xaver Kraus, Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, Sechster Band Kreis
Freiburg, Tübingen und Leipzig 1904 S. 165
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