http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1983-3/0061
die Glaswände der Eingangshalle hindurch auch von der Hauptstraße aus zu sehen ist.
Als Brunnentrog wurde ein alter Brunnenring aus Sandstein, der in der Straße zum ehemaligen
Zisterzienserinnenkloster Wonnental eingegraben war, verwendet und als
Stockaufsatz eine alte Sandsteinkugel, vermutlich eine Gewichtskugel mit der darin eingemeißelten
Zahl 133 1/2 angebracht. Beim Nachwiegen der Kugel ergab sich ein Gewicht
von 133 Pfund. Der Brunnenstock ist neu hergestellt worden, wobei die Sandsteinflächen
nach mittelalterlicher Verfahrensweise mit der Fläche bearbeitet wurden.
Mit dem Rathausum- und ausbau sollte ein Beispiel gegeben werden, wie durch Anwendung
bodenständigen Materials unter Wahrung bisheriger Proportionen und örtlicher
Baugewohnheiten, die Charakteristik eines Standbildes erhalten, gepflegt und taktvoll
weiterentwickelt werden kann.
Sandsteinsäulen im Bürgersaal
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