Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
4. Jahrgang.1984
Seite: 15
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1984-4/0017
5.2.1903 Gesuch des Gemeinderats der Stadt Kenzingen an das Großhzgl. Bezirksamt Emmendingen
: »Die beiden Wasserräder (Anm.: es waren an und für sich drei) der
Stadtmühle ...sind defect geworden und nach Angabe von Sachverständigen nicht
mehr zu reparieren. Der Gemeinderat und Bürgerausschuß haben nun beschlossen,
an Stelle der Wasserräder eine Turbine einzusetzen. Die Lieferung und Montierung
wurde der Maschinenfabrik Saaler in Theningen übertragen und beehren wir uns
angeschlossen die nöthigen Pläne in 3facher Fertigung sowie Erläuterungsberichte
ergebenst vorzulegen. Die Maurer- und Betonierarbeiten sind dem Bauunternehmer
Jakob Diefenbacher in Kenzingen übertragen worden, welcher für besagte Arbeiten
verantwortlicher Bauleiter ist. Wir gestatten uns an Wohldasselbe das ergebene
Ersuchen (zu) stellen, die hierzu erforderliche Genehmigung erteilen zu wollen
. Beck, Bürgermeister.« (Bild 11)

Bild 11: Turbinenanlage in der Stadtmühle der Stadtgemeinde Kenzingen, Plan vom 22./25.1.1903.
Quelle: Wasserwirtschaftsamt Freiburg

Erläuterungsbericht der Fa. C. Saaler vom 22.1.1903: »Anstelle der drei Wasserräder
soll eine neue Turbine mit senkrechter Achse eingesetzt, alle drei Wasserräder
entfernt werden. Da aber für die Turbine der vakant gewordene Platz von zwei Rädern
genügt, so soll der dritte Kanal unbenützt stehen bleiben und nur mit dem alten
Stellfallentor verschlossen werden. Die über den Wasserbau befindlichen Dächer
werden unverändert beibehalten ... Die Turbine ist System Francis mit 30 beweglichen
Leitschaufeln ... Das Gefäll variiert von 1,45 bis 1,70Meter, die Turbine
kann maximal annähernd 3,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde consumieren und
ist die größte dem Gefäll und der Wassermenge entsprechende Leistung 50 Pferdekräfte
annähernd.«

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