Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
4. Jahrgang.1984
Seite: 81
(PDF, 33 MB)
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chend dem Wasserquerschnitt der Elz an der Baustelle war die linke Hälfte mehr für Kinder
, die rechte eher für Erwachsene vorgesehen (Abb. 3). Deshalb wurde am linken Ufer
eine Böschung 1:3 gewählt, die ein allmähliches Übergehen in eine Wassertiefe von 0.90
-1.00 m gestattete. Am rechten Ufer dagegen wurde eine senkrechte Mauer erstellt; den Zugang
zum Wasser ermöglichten hier 2 Treppen. De Steg, der kein Geländer besaß, konnte
beliebig als Sprungbrett benutzt werden.

Die Badeanstalt hatte einen Grundriß von 24/30 m, d.h. 720 qm, davon lag eine Fläche
von 24/17,5 m im Wasser. Der gesamte Raum war durch eine Bretterwand umgrenzt, die

Abb. 3: Für Schwimmer mit Sprungbrett unterhalb des Kastanienbaumes. Aufnahmen von Konrektor
i.R. Hans Hanisch.

auf der Böschung 2,4 m, über dem Wasser 2,0 m hoch war (Abb. 4). Der in der alten Elz
auf der Sohle vorhandene Schlamm wurde entfernt und an seine stelle Kies gebracht.

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Abb. 4: Flußbadeanstalt an der Elz in Kenzingen (1914-1963). Mit freundlicher Genehmigung der
Stadt Kenzingen. Reproduktion Foto-Kaiser.

Die Großherzogliche-Kultur-Inspektion Freiburg fertigte die Pläne an und berechnete die
Kosten auf 10.000 Mark. Die Arbeiten wurden im Juni 1914 in 14 Tagen während des Elzabschlags
ausgeführt. Es wurde ein Badewärter angestellt, der jährlich von der hiesigen
Gemeinde eine Abfindungssumme von 40 Mk erhielt. Außerdem bezog er für die Aufbewahrung
von Wäsche der Badenden Trinkgelder. Der erste Wärter war ein Kriegsveteran. Er

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