http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1984-4/0089
Brunnen aus dem Wonnental
(1802), Standort z.Zt. im städt.
Bauhof.
Jahreszahl (1892) trägt, wie
der vor dem St. Laurentiusbrunnen
. In der Kreuzung
Wonnentaler Straße, Einfangweg
und Elzstraße (32)
fließt aus einem 2 m hohen
Brunnenstock durch ein
mehrfach verdünntes reichlich
mit Manschetten versehenes
Bronzerohr das Wasser
in einen Betonring. An
eine schöne Brunnensäule
stellte man 1981 am Käner-
weg Nr. 8 (33) einen länglichen
Sandsteintrog, in den
nur in wärmeren Jahreszeiten
Wasser fließt. Auf den
Roßmarktplatz (34), der
dank der Anregungen des
Heimat- u. Verkehrsvereins
in der letzten Zeit so schön
hergerichtet wurde, quillt
seit 1982 oben aus einem riesigen
Sandsteinblock Wasser
und rinnt über das Gestein
in eine breite niedrige
Bodenplatte.
Auf dem Friedhof wurden sowohl 1930 zwei Brunnen (35) errichtet, als auch 1977 je
einer mit einem Brunnenstock und quadratischen Becken im erweiterten Friedhofteil und
1981 im Viertel, wo die Verstorbenen des Kreisaltenheimes beerdigt werden.
1935 faßte man noch einmal eine Quelle auf der Kenzinger Gemarkung, die unter
dem Namen Jostelbrunnen (36) bekannt ist. Die lehrreiche Inschrift daran ergötzt die
Vorübergehenden, indem sie auf die Freuden der Opferbereitschaft aufmerksam macht:
»Kommt einer und trinkt bei mir,
Glaub mir, er danket dafür ?
Ich aber rausche und fließe nur so
und bin immer des Lebens froh.
So schön und einfach ist mein Leben,
geben und immer nur geben.«
Es gibt noch je einen Tiefbrunnen in der Industrie (Weisweiler-) und Balgerstraße, wie
auch im Wonnental, die nur der Feuerwehr dienen. Damit sie immer betriebsbereit bleiben
, werden sie monatlich einmal abgesaugt.
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