Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
4. Jahrgang.1984
Seite: 129
(PDF, 33 MB)
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DIE ARBEITSGEMEINSCHAFT GESCHICHTE
UND LANDESKUNDE

IM HEIMAT-UNO VERKEHRS-VEREIN DER STADT
KENZINGEN VERLEIHT AUF VORSCHLAG DES
DIREKTORS DES GYMNASIUMS

DEN

OMANN SUSSANN
PR0S

FÜR BESONDERE LEISTUNGEN IM FACH
GESCHICHTE

ABSICHT UND SINN DIESER AUSZEICHNUNG IST
DIE ANERKENNUNG UND FÖRDERUNG JEDER BESCHÄFTIGUNG
MIT DER HISTORIE DER PREIS
BESTEHT IN EINER BUCHGABE. DER ZWEIJÄHRIGEN
MITGLIEDSCHAFT IN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT
UND DEM KOSTENLOSEN EMPFANG DER
"PFORTE"

Das Symbol der Urkunde hat folgende Bedeutung und Inhalte:

Das Schwert der Gerechtigkeit, des Sieges über das Unrecht, die scharfe Waffe des Geistes gegen den
Ungeist, liegt bereit für den notwendigen Kampf. Es wird von jenen ergriffen, die bereit sind, das
zweischneidige Schwert zu führen zum Schutz der Gerechten, Friedfertigen, Gottesfürchtigen, Wahrheitssuchenden
und Liebenden. Es ist ein Symbol für Geschichte, den Kampf umd das Heil der christusgläubigen
Menschen und Gemeinden.

Das Schwert liegt auf einem Zweig der Eiche, dem Zeichen der Stärke, aber auch des ehrenhaften
Kampfes, des ehrenhaften Kämpfers, der den besiegten Feind schont und liebt. Aus dem Feind soll
ein Freund werden. Der Geist Christi - auch in uns - fordert dies. Nicht im Sieg liegt die Ehre, sondern
im Sieg der Liebe. Die Tugend der Stärke und Tapferkeit ist mit der Pflicht zur Nächstenliebe eng verbunden
. Auf ihrem Zeichen, dem Eichenzweig, liegen Griff und Schneide des Schwertes.
Unberührt vom Schwert liegt die Feuerlilie, das Symbol für »Gnade«. Sie geht nach den Worten der
Apokalypse vom Munde des Weltenrichters aus, wie ebenso das scharfe zweischneidige Schwert.
Gnade wird den Unschuldigen und von der Schuld befreiten im Weltgericht zuteil; das Schwert richtet
gerecht die Schuldigen. So vollendet sich die Geschichte bis zum jüngsten Tag und ist untrennbar Bestandteil
der Heilsgeschichte, die von Gott und Christus Jesus ausgeht.

Geschichte ist Aufgabe des wachen Geistes, verbunden mit der Pflicht zur Wahrheit und Gerechtigkeit
. Die Beschäftigung mit der Geschichte ist darum nur dann fruchtbar und segensreich, wenn sie
stets im Zusammenhang mit der Heilsgeschichte gesehen, beurteilt und bewertet wird. Die Absichten
Gottes sind zwar undurchschaubar, aber gerade im Verlauf der Völker und Menschheitsgeschichte zu
erkennen. Es ist ein ständiger Kampf um Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden für den Sieg des Willens
Gottes zu unserem persönlichen und gemeinschaftlichen Heil, das wir selbst verantwortlich mittragen
in der Übung unserer christlichen Tugenden, die wachzuhalten und zu stärken wir durch das Evangelium
, die Kirche und die christliche Schule aufgerufen sind. Geschichte will ernstgenommen sein, weil
in ihr die Heilsgeschichte, der Heilswille Gottes wirkt.

W. Schneebeli

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