Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
4. Jahrgang.1984
Seite: 132
(PDF, 33 MB)
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Werkausgabe des Stadtarchivs Herbolzheim:

Herbolzheim - Vergangenheit und Gegenwart

Geiger-Verlag, Horb a.N., 1983, 96 S. 119 Abb.,Geb. DM 28,90

Einen heimatgeschichtlichen Beitrag visueller Art legte Josef F. Göhri in ansprechender Buchform
vor. Außer eigenen Texten bediente sich der Herausgeber des Wappenbuches des Landkreises Emmendingen
von Dr. Hans Georg Zier und den Ergänzungen zur Ausstellung alter Dokumente zur Geschichte
der Stadt Herbolzheim von Fritz Hinn.

Die mit viel Gespür für das Bewahrenswerte gesammelten Fotos und Zeichnungen reichen zurück bis
1870. Das »Tausendjährige Reich« blieb ausgespart. Eine Kurzfassung der Geschichte, mit Wappendarstellung
und ihrer Erläuterung, ist den einzelnen Kapiteln der Stadt mit ihren Teilgemeinen vorangestellt
. Das Bildmaterial zeigt den Lebensraum von Stadt jund Dorf in Teilaspekten; die Bauten von
gestern und heute, die Gemeinschaft im Kultur- und Vereinsleben, wie auch ihre politischen Insitutio-
nen. Der dörfliche Raum ist ohne den Bauer und Handwerker nicht denkbar. Aber auch die ersten
Ansätze der Industriealisierung werden sichtbar. Für den heutigen Betrachter ist die Wandlung und
Veränderung all dessen unübersehbar.

Wagenstadt bringt sich als Geburtsort des Malers Wilhelm Oesterle in Erinnerung, eines Künstlers,
der dem Berliner expressiven Realismus zuzuordnen ist. Bleichheim, ehemalige Herrschaft Kürnberg,
verweist auf seine bewegte Geschichte, wovon ein letzter Rest in der Burgruine und dem Gräflich Ka-
geneck'schen Jagdschloß noch sichtbar ist. Die Weinbaugemeinde Broggingen hat keine Traditionsprobleme
. Ein Alter von 1246 Jahren hat seine Bedeutung. Auch in dem ehemals markgräflichen
Tutschfelden waren schon seit den Tagen Kaiser Otto II. die Klöster Einsiedeln begütert, wie später
auch Ettenheimmünster, Wonnental und Tennenbach.

Solche Bemühungen um die regionale Historie verdienen Aufmerksamkeit und Unterstützung, zu-
mals sie das Wissen um das allgemeine Geschichtsbild bereichern.

Helmut Reiner

Alfred Graf von Kageneck, Das Ende der vorderösterreichischen
Herrschaft im Breisgau, Verlag Rombach, Freiburg, 1981,
235 S., 22.— DM

Das neue erschiene Buch stellt den Verlauf der allmählichen Trennung der vorderösterreichischen Gebiete
im Breisgau von Wien dar. Es beschreibt die Gründe und Hintergründe, die diese Loslösung bewirkten
: die Entwicklung der Habsburger Monarchie seit der Regierung von Maria Theresia, der Zerfall
des alten Reiches, die Gründung und Auflösung des Rheinbundes und die Neuordnung Mitteleuropas
nach dem Wiener Kongress.

Obwohl das Gefühl der Zugehörigkeit zu Österreich innerhalb weniger Generationen nach 1816 aus
dem Bewußtsein geschwunden ist, blieb doch die Erinnerung an eine Zeit, die das Bild dieser Kulturlandschaft
und die Mentalität seiner Menschen entscheidend geprägt hat.

Regina Pruner

Stadt und Geschichte.

Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg i.Br.,

Verlag Schillinger Freiburg i.Br. 1981, 1982, 1983

Stadt und Geschichte lautet der Titel einer Publikationsreihe, die vom Stadtarchiv Freiburg in Zusammenarbeit
mit der Pressestelle Freiburg herausgegeben wird. Die neue Schriftenreihe richtet sich
an die interessierte Öffentlichkeit und will das vielfältige Bedürfnis an stadtgeschichtlichen Informationen
befriedigen.
Mittlerweile liegen fünf Hefte vor.

Heft 1: Hans Schadek, Das Stadtarchiv Freiburg im Breisgau 1981.

Heft 2: Joseph Diel, Die Tiefkeller im Bereich Oberlinden. Zeugnisse der baulichen Entwicklung

Freiburgs im 12. und 13. Jahrhundert, 1981.
Heft 3: Hugo Ott und Hans Schadek (Hg.), Freiburg im Breisgau. Universität und Stadt 1457-1982,

1983.

Heft 4: Ernst Otto Bräuche ua., 1933. Machtergreifung in Freiburg und Südbaden, 1983.
Heft 5: Hans Schadek, Die Rathäuser der Stadt Freiburg im Breisgau, 1983.

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