Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
5. Jahrgang.1985
Seite: 21
(PDF, 23 MB)
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Die Ulmen

waren bei uns weit verbreitet. In den Rheinwaldungen nahm die Ulme nach alten Waldbeschreibungen
bis zu einem Drittel der Fläche ein. Das Ulmensterben, das ganz Europa
heimsucht, dezimiert die Ulme, es rottet sie nahezu aus. Das Ulmenholz, Rüster genannt,
mit seinem lebhaften braunen Kern, ist ein beliebtes Möbelholz.

Der Vogelbeerbaum oder die Eberesche ist bis zu den höchsten Schwarzwaldhöhen anzutreffen
. Die roten, in Dolden gebüschelten Früchte, werden von den Vögeln verzehrt, sie
sind aber auch eßbar und wurden früher vielseitig verwertet.

Die Wildkirsche

ist das verbreitetste Wildobst und der Stammbaum der kultivierten Süßkirschen. Mit dem
Rückgang der hochstämmigen Kirschen in den Obstanlagen gewinnt das Kirschbaumholz
zunehmend an Wertschätzung und Bedeutung. Das rötlich-braune Kirschbaumholz ist beliebtes
Möbel- und Ausstattungsholz. Im Bechtaler Wald ist auf vier Hektar ein Kirschbaumbestand
mit natürlicher Beimischung anderer Laubhölzer begründet worden.

Die Zitterpappel

wird bei uns Aspe genannt. Weil ihre Blätter durch den seitlich zusammengedrückten platten
Stiel beim leisesten Lufthauch sich bewegen, sagt man, sie »zittert wie Aspenlaub«. Die
Zitterpappel schließt das Baum-ABC ab und führt über den bei uns geläufigen Namen
»Aspe« wieder an den Anfang des Alphabets.

Die Aufzählung der häufig vorkommenden Baumvertreter will, wie die Schilder am Waldlehrpfad
, das Interesse an der Natur stärken und die Augen für die Vielfalt öffnen und
schärfen.

Helmut Braus

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