http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1985-5/0025
Bezüglich des Rheinwaldes nördlich des Kaiserstuhls muß gesagt werden, daß die Flächen
oberhalb des Stauwehres bei Weisweil von der Hochwasserüberflutung völlig abgeschnitten
sind. Unterhalb des Stauwehres kommt es zwar noch zu Überflutungen, aber nur bei
größeren Hochwassern und für kurze Zeit.
Die in der Überschrift genannten Baumarten wachsen zwar alle auch dort, wo die Aue bereits
gestört ist; sie brauchen zum Leben nicht unbedingt die Dynamik der intakten Aue.
Um optimale Wuchsleistungen zu erreichen, sind jedoch Hochwasserüberflutungen gepaart
mit Niedrigwasser bei Trockenzeiten erforderlich.
Dies gilt insbesondere für die
Feime (Silberweide)
Als Feime bezeichnet man die Silberweide meines Wissens nur in Wyhl. In Weisweil sagt
man dazu »Wiedene Wied«, was soviel heißt wie »Weidene Weide« oder aber auch »Weide
aus Weidenholz«.
Bild 2 Feimen am Altrhein
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