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Weiterung der Wasserleitung, zur Erstellung eines Kriegerdenkmals und für verschiedene
Straßenbauten verwendet. Außerdem wurden im Jahre 1933 1.000 Festmeter zur Erstellung
eines Barackenlagers für den freiwilligen Arbeitsdienst eingeschlagen. Die Kosten
hierfür wurden auf 80.000 Reichsmark beziffert. Der Arbeitsdienst hatte die Verbreiterung
und Instandsetzung der Waldwege durchgeführt. Des weiteren wurden im Jahre 1934 rund
500 Festmeter Stammholz eingeschlagen, mit dessen Einnahmen die Kosten der topographischen
Neuvermessung der Gemarkung Kenzingen finanziert wurden.
In den Jahren 1935 bis 1938 genehmigte das Forstamt rund 3.500 Festmeter außerordentliche
Holzhiebe. Der Erlös wurde im wesentlichen für den Straßenbau verwendet. Der damalige
Reinerlös lag zwischen 15 und 20 Reichsmrk pro Festmeter. Aus dem Jahre 1939 ist
festgehalten, daß für den Ausbau der Streitbergstraße, für die Einrichtung der Volksbücherei
, sowie für die Erweiterung und Reparatur der Wasserleitung ungefähr 1.000 Festmeter
außerordentliche Nutzung verwendet wurden.
Die Stadt Kenzingen hat im Jahre 1940 einen außerordentlichen Holzhieb von 1.500 Festmeter
beantragt, und zwar für die elektrische Beleuchtung der Forsthäuser im Auhof und
im Muckental sowie für den Ausbau der Straßen zur Siedlung Balger. Die Maßnahmen erstreckten
sich jedoch wegen des Krieges bis zum Jahre 1948. Der nächste außerordentliche
Holzhieb erfolgte daher erst im Jahre 1949. Für den Aufbau des kriegszerstörten Krankenhauses
und für die Umstellung des E-Werkes von Gleichstrom auf Wechselstrom wurden
3.500 Festmeter geschlagen, deren Reinerlös 150.000 Mark erbrachten. Für den Straßenbau
und die Kanalisation des Siedlungsgebietes Balger wurden im Jahre 1950 2.000 Festmeter
Holz geschlagen, Erlös rund 100.000 Mark.
In den folgenden Jahren hat der Stadtrat der Stadt Kenzingen in jedem Jahr beim staatlichen
Forstamt und beim Landratsamt Emmendingen die Vornahme eines außerordentli-
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