Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
6. Jahrgang.1986
Seite: 44
(PDF, 21 MB)
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Weitere Arbeitsgänge (ohne Abbildung) sind folgende

— Ausarbeiten der Augen

— Schnitzen des Schnabels

— Aushöhlen des Schnabels von innen

— Aushöhlen des Halses

— Aufzeichnen und Schnitzen der Federn

— Schleifen der Maske, innen und außen

— Beizen, bzw. Fassen der Maske

— Eventuell Lackieren

Eine wichtige Rolle spielt beim Schnitzen
die Auswahl des Werkzeugs und dessen
zweckmäßiger Einsatz. Deshalb soll hier eine
Übersicht über die Einteilung der
Schnitzwerkzeuge folgen. Sie richtet sich
nach dem Stich, der Form des Schaftes und
der Breite der Schneide. Unter dem Stich
eines Schnitzmessers versteht man die
Krümmung der Schneide. Sie geht von eins
bis elf. Nr. 1 ist völlig gerade. Solche Messer
werden als Balleisen bezeichnet. Ab Nr.
2 werden die Schneiden immer gekrümmter
, bis bei Nr. 11 ein Halbkreis erreicht ist.
Messer des Stiches 2 bis 4 sind Flacheisen,
Stich 5 - 8 sind Hohleisen und Geisfüße (V-
förmige Messer). Jeden Stich gibt es wieder
in verschiedenen Formen: gerader Schaft,
gebogener Schaft, sowie gekröpfter und
gegengekröpfter Schaft. Insgesamt gibt es
52 solcher Formen. Fast jede Form ist in 20
verschiedenen Breiten erhältlich (von 1 mm
bis 40 mm), so daß ein Schnitzer aus ca.
1200 Messern auswählen kann. Abgebildet
sind die Formen und Breiten des Stiches D;i. Q.
Nr. 8 Blld 9'

Zeichnung 2

Nr. 8 gerades Hohleisen Nr.
Nr. 29 gekröpftes Hohleisen Nr.

17 gebogenes Hohleisen

38 gegengekröpftes Hohleisen

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