Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
6. Jahrgang.1986
Seite: 61
(PDF, 21 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1986-6/0063
Seit 1950 bis 1982 sind nochmals 1,41 Millionen deutsche Aussiedler in die Bundesrepublik
gekommen. Den größten Zuwachs aber verzeichneten die Vertriebenen nach 1950 durch
ihren Geburtenüberschuß, der bis 1982 über 2 Millionen ausmachte (eine sehr verkleinerte
Karte: Aussiedlung 1950 - 1982 — Übersicht 3).

Übersicht 3: Aussiedler 1950 - 1982 und Deutsche in den Ländern Ost- und Südost(mittel)europas

»Vertriebene« nennt man diejenigen Deutschen, die ihre Heimat in den Jahren vor 1950
verlassen mußten, »Aussiedler« die seit 1950 aus den sozialistischen Staaten des Ostens
und Südostens in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind, »Flüchtlinge«, die aus
der DDR in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelten Deutschen und »Umsiedler«
(Vertragsumsiedler), die 1940 bis 1944 aufgrund bilateraler Verträge (Polen, Sowjetunion,
Rumänien, Jugoslavien) oder administrativer Maßnahmen des Deutschen Reiches umgesiedelt
wurden. Die Fachsprache unterscheidet heute diese Begriffe, wir wollen der Einfachheit
halber für alle vier Gruppen den Sammelbegriff Vertriebene oder Flüchtlinge verwenden
, umso mehr da in den Kenzinger Archiven der Sammelbegriff Flüchtlinge (Flüchtlingshilfe
, -transporte, -fürsorge, -lager, -ausweis, Sowjetzonenflüchtling) am meisten Verwendung
findet.

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