Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 51
(PDF, 52 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1988-7-8/0053
i. Veränderliche und unbeständige Mattenzinsen

6 Gulden, 6 Schilling Rappenwährung

k. Beständige Fruchtzinsen

4 Viertel, 2 Sester, 2 Vierling Korn (6,9 Ztr.)
3 Viertel Roggen (4,6 Ztr.)

5 Viertel, 5 Sester Weizen (9,1 Ztr.)
5 Viertel, 2 Sester Gerste (8,3 Ztr.)

45 Viertel, 4 Sester Hafer (61 Ztr.)
2 Gulden, 5 Schilling Rappenwährung

1. Beständige, unablösige Weinzinsen

Von 55 Grundstücken 15 Saum, 9 Viertel Wein (2250 1)

m. »Rippoldsauer«, unwiederlösiger Weinzins

Von 7 Grundstücken 48 Viertel, 1 Meßle Wein (351 1)

n. Beständige, unablösige Cappen- und Hühnerzinsen von sonderbaren Gütern

Von 9 Grundstücken 15 Kapaune
Von 5 Grundstücken 6 Hühner

o. Cappenzins auf Abkündigung

10 Kapaune von der Matte hinter dem kl. Wäldele (Gemarkung Riegel?)

p. Sonstige Einnahmen

Steuer zu Hecklingen 24 Pfund Pfennige Rappenwährung

Bodenzins zu Hecklingen 6 Pfund, 4 Schilling, 9 Pfennige Rappenwährung

Die vorstehende Aufstellung erfuhr durch weitere Zuerwerbungen von ca. 30 ha Grundstücksflächen
und namentlich durch den Erwerb des »Rippoldsauer Zehnt« und die
» Wessenbergischen Zinsgüter« bis Ende des 18. Jahrhundets noch bedeutende Zuwächse,
um sich dann aber kontinuierlich auf Null zu reduzieren.

Anmerkungen

1 GLA - 14 (Klosterarchiv St. Peter), Nr. Ib.

2 A. Schäfer: Die ältesten Zinsrödel im Badischen Generallandesarchiv. In: ZfGO 112 (1964),
S. 352 f.

3 Vermerk auf der Rückseite des Rödels aus dem 16./17. Jahrhundert.

4 Som, Saum = 127,69 1 nach dem Endinger Maß.

5 Amen, Ohm = '/2 Saum oder 10 Viertel.

6 Vgl. bei F. Verdenhalven: Alte Maße, Münzen und Gewichte aus dem deutschen Sprachgebiet,
S. 21; 1 (Schweizer) Eimer = '/2 Ohm oder '/4 Saum.

7 Kappen, Kapaun = Masthahn.

8 lb (Libra) = 1 Pfund oder 20 Schilling oder 240 Pfennige/Rappen; (Zahlbegriff).

9 ß (Solidus) = Schilling, vgl. Anm. 8.

10 1 Mannshauet (Mh.), auch manhowat o.ä., entspricht so viel Land, als ein Mann mit der Haue
oder dem Karst an einem Tag hacken kann. 1 Mannshauet ergibt ca. 450 m2), 8 Mannshauet =
1 Jauchert.

11 Nach dem Endinger Maltermaß entsprach 1 Sester = 18,8 1; auf Hafer bezogen (f Faktor 0,6)
ergibt 1 Sester ca. 11,3 kg.

12 August Krieg: Beiträge zur Geschichte des Ortes und der Pfarrei Hecklingen. FDA, Nr. 18 (1886),
S. 148 f.III).

13 GLA - 69 (Hennin), Nr. 187.

14 FDA, Nr. 14, S. 97 ff.

51


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1988-7-8/0053