Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 118
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Abb. 19: Stefanie Fischer und Werner Nicki: Skizze des Treppenturms, M 1:50, 30.06.1989.

Er erschloß ein Gebäude, dessen Westmauer recht geradlinig von Norden nach Süden zog
(B4, - C 7) und älter und ca. 1,40 m dicker gewesen sein dürfte als die später im Süden
daraufgesetzte Mauer C5. Der Treppenabgang C2 markiert heute ihre Westkante. Von diesem
über 26 m langen Gebäude finden sich vor allem Spuren in der Ostmauer Bl/Cl; der
Boden ist z.Zt. noch nicht erforscht.

Aus der Bauaufnahme von Ursula Gruber zeigen die Abb. 20 und 21 von Norden nach Süden
den Baubestand oberhalb des Kellergeschosses, das Abb. 22 zeigt. Südlich der Lage
des Treppenturmes finden sich an der Innenseite der mehrfach u.a. mit Ziegeln ausgebesserten
Ostmauer mit teilweise zerstörter Innenschale nach einer Baufuge Reste der Ziegelausmauerung
eines Kamins im 2. (?) Obergeschoß und Spuren des Rauchfangs. Es folgt
ein neugotisches Spitzbogengewände aus wiederverwendeten Gewändesteinen, 3 x 2 m
groß, das in eine sicher alte Nische (vgl. erste Maueröffnung von rechts in Abb. 23) überleitet
. Eine wenig solide zusammengestückelte Treppe führt in dieses Henninsche Refugium
- wohl aus der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts gelegentlich als «Laube« bezeichnet
(B2/3). Nur eine Öffnung daneben, vielleicht Rest eines Guß- oder Aborterkers (vgl. Abb.
23) unterstreicht nachdrücklich den Wehrcharakter der Ostmauer (B6), ca. 2,50 x 1,30 m.
Zwei Reihen übriggebliebener Konsolsteine aus Sandstein für Auflagebalken zeigen, daß
dieses Gebäude, dessen Mauer vom Hofniveau noch bis zu 9,50 m hoch ist, einmal mindestens
drei Stockwerke über einem Kellergeschoß im Süden besaß.

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