http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1988-7-8/0125
rizont lag ca. 18 cm unter dem sämtlichen Arbeiten zugrundeliegenden Meßpunkt Süd (bei
C6), was Gruber zufolge im Schnitt Nord-Süd einer Höhe von 241,80 minus 0,18m, also
etwa 241,60 m NN entspricht. In den folglich wenig mächtigen Erosions- und Zerstörungsschichten
fand sich nur wenig Keramik, vor allem grünglasierte Ofenkachelreste, wie sie
für den gesamten Burgbereich typisch sind. Neue Datierungshinweise ergab die Sondierung
nicht (Abb. 25).
Aufgrund der Funde von Resten deutscher Wehrmachtsmunition muß angenommen werden
, daß im Zusammenhang mit der Einrichtung einer Artillerie- und Luftbeobachtungsstelle
auf Lichteneck im Zweiten Weltkrieg auch Bodenbewegungen vorgenommen worden
sind.
Abb. 26: Ursula Gruber: Ansicht jüngerer Mauerrest C5 an der Oberburg-Süd-Ost-Ecke mit der großen
Bresche in der Außenmauer und einem 70 cm starken Mauerrest, der ohne Verband senkrecht zur
Außenmauer steht. Dieser besteht hauptsächlich aus unregelmäßigem Kalkstein-Mauerwerk, mit Ziegeln
und einzelnen Sandsteinen; Putzreste sind vorhanden.
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