Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 125
(PDF, 52 MB)
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Abb. 27: Östliche Abplattung. Luftbild des Landesdenkmalamtes (LDA) L 7912/21-1, 1984; freigegeben
durch Regierungspräsidium Stuttgart Nr. B 34736 vom 9.10.84.

Verschieden ausgeformte, dreistufige Terrassierungen am Steilhang der Anlage im Süden
sind 1933 vom Freiwilligen Arbeitsdienst Hecklingen beseitigt und in Rebfelder umgewandelt
worden - eine Postkartenaufnahme aus der Zeit davor gibt indessen noch Raum für
Vermutungen.

Der Ost-West-Schnitt von U. Gruber zeigt im Osten der Kernburg Formen, die an künstliche
, fortifikatorische Erdwerke erinnern - sie gestalten den Osten als das für die Verteidigung
der Burg gefährlichste Gelände (Abb. 28).

Diese Beobachtungen lassen nach Ansicht des Verfassers eine Untersuchung des Außenbereichs
der Burg in einem Radius von vielleicht 500 m von der Kernburg aus in Richtung
Westen, Norden und Osten als ausgesprochen sinnvoll erscheinen. Mehr soll an dieser Stelle
auch nicht gesagt werden. Nach Meinung des Verfassers müssen jedenfalls Erdwerke
größeren Ausmaßes vorhanden gewesen sein. Anderenfalls wäre der Gedanke an Entsatz
und Rückeroberung der Burg 1675 oder die lange Zeit der Belagerung schlecht erklärbar.
Auch hier also wächst künftiger Forschung eine Aufgabe zu, die in Angriff genommen
werden sollte, um weiteren interessanten Aufschluß über die Geschichte unserer Heimat zu
gewinnen. Im April 1986 hat eine Klasse der Gewerbeschule Freiburg (B2VT2) eine Profilaufnahme
der Burg Lichteneck angefertigt, die den weiteren Burgbereich unter Einschluß
der östlichen Höhen 2556/2557/1984/1975 »Lichteneck« umfaßt hat. Ihre endgültige Auswertung
dürfte ebenfalls Auskunft geben, ob Geländestrukturen noch Hinweise auf untergegangene
Fortifikationen geben können.

Einfache Aufmessungen lassen diese Vermutung bereits für den Bereich im Westen entstehen
.

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