Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 188
(PDF, 52 MB)
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Abb. 10: Das Obere Schloß heute

Das Obere Schloß war bereits im Jahre 1953 von Gräfin Maria samt Park und Gartenanlagen
sowie Wirtschaftsgebäuden an den Kaufmann Oskar Striebel veräußert worden. Eigentlich
hätte es die Gemeinde Hecklingen gerne kaufen wollen, um im Erdgeschoß den
Kindergarten und im Obergeschoß die Ortsverwaltung unterzubringen. Gräfin Maria wollte
jedoch nicht an die Gemeinde verkaufen. Später wurde das Grundstück geteilt und die
Ökonomiegebäude als Wohnhaus umgebaut mit Eingang zur Dorfstraße (nach Süden
).1977 ging es in die Hände des Apothekers Gerhard Flemming aus Endingen über, der
es liebevoll restauriert hat und mit seiner Familie bewohnt. Im Erdgeschoß befinden sich
in Ausstellungsräumen eine Galerie und antike englische Möbel. Der Privatbereich im
Obergeschoß ist ebenfalls mit englischen Möbeln des 17. bis 19. Jahrhunderts ausgestattet.

Das Obere Schloß präsentiert sich heute als gut instandgesetztes, stattliches Herrenhaus
im Biedermeier-Stil des frühen 19. Jahrhunderts mit den typischen Scheinfenstern an der
Nordseite, die als geschlossene Fensterläden gearbeitet sind und einem zentralen Altan
über einer doppelläufigen Sandsteintreppe, noch immer versehen mit der originalen gußeisernen
Konstruktion des Baujahres 1836. Auch das Geländer des Altans mit seiner mono
lithischen Sandsteinplatte ist im ursprünglichen Zustand erhalten; desgleichen die klassizistische
Haustüre aus Eiche. Über der oberen Fensterreihe liegen profilierte Gesimse; unter
der Dachtraufe fällt attraktives »Zahnlücken-Dekor« auf. Das umlaufende Walmdach hat
Gauben nach Osten und Westen.

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