Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 195
(PDF, 52 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1988-7-8/0197
».....rote Kirchenfahne von silberner und vergoldeter Zier und mit abhängenden dreien teilen
, doch ist der mittler etwas breiter und länger als die äußern, zu unterst daran mit roten
seidenen und gold vermischten Franzen; oben her überzwerch der Stangen drei rote Ringe.

Helmzier: zweispitziger roter Inful (Bischofshut) mit Kleinodien und vergoldeter Zier, auf
den Spitzen goldene Knöpfe. Helmdecken: rot/gold«.

An anderer Stelle vermerkt Siebmacher:

»....Ihr Wappen war eine rote Kirchenfahne in Gold (die Kirchenfahne welche neben dieser
auch die Montfort, Veitkirch, Werdenberg, Tettnang, Asperg, Herrenberg, Chur und Fahnenberg
führten....)«.

3) Grafen von Salm-Neuburg (1632-1660)

Das »letzte ächte Zweiglein«13 des gräflichen Hauses Tübingen-Lichteneck, Elisabetha
Bernhardina (gest. 1666), brachte durch Heirat die Herrschaft Lichteneck dem Pfalzgrafen
Karl von (Ober)-Salm-Neuburg (1612-1664)14 ein. Es handelte sich hierbei um ein Grafengeschlecht
, welches seinen Ursprung in den Vogesen hatte und sich im Laufe der Zeit in
viele Linien und Äste verzweigte.

Die Beschreibung des Salmer Wappens (Abb. 9) erfolgt nach Siebmacher 15:
Gevierteilter Schild; im 1. und 4. Feld auf rotem Grund zwei silberne, auswärts gekrümmte
Salme und neun goldene Wiederkreuzchen (3,3,3);

Im 2. und 3. Feld in Silber rechts gekehrt ein roter Greif, einen rückwärts schauenden Hasen
in den Krallen.
Zier von zwei Helmen:

I. Auf eine rote, weißgestülpte Mütze sind hörnerartig zwei gekrümmte silberne Salme gestürzt
.

II. Greif mit Hasen in den Krallen aus der Helmkrone wachsend. Helmdecken: rot/silber.

4) Freiherrn von Garnier (1660 - 1721)

Im Jahr 1660 verkaufte Karl von Salm-Neuburg die Herrschaft Lichteneck, 5/11 Teilherrschaft
an Riegel, sowie weitere Ansprüche an den k.k. Hofkriegsrat, Oberst und späteren
Generalwachtmeister Johann Heinrich von Garnier. In die Ära »Garnier« fiel die endgültige
Zerstörung des Schlosses Lichteneck (1675).

Abb. lü: Wachssiegel in Holzkapsel
der Freiherren von Garnier.
Reproduktion mit Erlaubnis des
Generallandesarchives Karlsruhe.

Abb. 11: Fotografischer
Ausschnitt des Kelchfußes
mit dem Wappen der Freiherren
von Garnier.

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