Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 196
(PDF, 52 MB)
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Die Freiherren von Garnier hinterließen in Hecklingen zwar keine Wappendarstellungen
auf Grenzsteinen, sind aber noch durch ein Wachssiegel in einer Holzkapsel (Abb. 10),
durch ein Wappen über dem Chorbogen der Hecklinger Pfarrkirche und auf einem versilberten
Meßkelch (Abb. 11) des Pfarreiinventars symbolisiert.

Eine schöne altkolorierte Wappendarstellung enthält auch das Garnier'sehe Hausbuch16
- wiedergegeben in Abb. 12 und beschrieben in Anlehnung an Siebmacher17 wie folgt:
Gevierteilter Schild; im 1. und 4. Feld auf blauem Grund drei goldene Sterne (2,1); im 2.
und 3. Feld der k.k. Doppeladler mit der Reichskrone - jedoch ohne Schwert und Szepter.

Zier von zwei Helmen:

I. Auf der Helmkrone ein großer goldener
Stern, auf dessen Spitze ein schwarzer
Reiherbusch.

II. Auf der Helmkrone der goldgekrönte
schwarze k.k. Doppeladler. Helmdecken:
blau/ gold (rechts); schwarz/gold (links).

Abb. 12: Das komplette Wappen der Freiherren
von Garnier. Reproduktion mit Erlaubnis
des Generallandesarchives Karlsruhe.

5) Grafen von Schauenburg (1721 - 1750)

Von der Witwe Leopolds von Garnier erwarb im Jahr 1721 Graf Hannibal Maximilian Rudolf
von Schauenburg, Abkömmling der mährischen Linie der Freiherren vom Schauenburg
, die Herrschaft Lichteneck. Möller18 leitet anhand des Schauenburger Stammwappens
über die Ähnlichkeit mit dem Wappen der Grafen von Freiburg (vgl. Abb. 2 dieses
Aufsatzes) eine Stammesverwandtschaft der Schauenburger mit den Herzögen von Zähringen
her. Er deu-

Schauenburg), dem Schauenburgischen
Stammwappen, mit Abb. 14: Lacksiegel der Grafen von Schauenburg,
auf der Rückseite die Jahreszahl Reproduktion mit Erlaubnis des Generallandesar-
1726. chives Karlsruhe

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