Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 200
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Die Wappenbeschreibung ergibt sich aus der Arbeit von Cast27 und dem Siebma-
cher'schen Wappenbuch28:

In Rot auf blauen Meereswogen rechtssegelnd ein (braunes?) Kriegsschiff (Kreuzfahrerkogge
?) mit drei Masten; jeder Mast mit silbernem Wimpel und silbernem Segel; letztere
mit einem roten (lothringischen) Kreuz belegt. Cast zufolge soll ein Ahnherr derer von
Hennin unter Gottfried von Bouillon am ersten Kreuzzug teilgenommen haben. Zwei geharnischte
Ritter mit rotem Doppelkreuz dienen als Halter des mit einer Grafenkrone bekrönten
Schildes.

Abb. 18: Das Wappen der Hennin im Giebelfeld des Schlosses Neuershausen.

Auf der Giebelfeldkonsole des Schlosses in Neuershausen (siehe Abb. 18) befindet sich
noch heute dieses oben beschriebene Wappen. Das Schloß Neuershausen ließ Gräfin Elisabeth
von Schauenburg - getrennt »de corps et bien« lebende Gattin des durch eine Reihe
von Skandalen bekannten Grafen Christoph Anton von Schauenburg - als geborene Freiin
von Hennin erbauen und an exponierter Stelle ihr Mädchenwappen anbringen. Näheres
zu den genauen Umständen dieser Kuriosität um diese nahe Verwandte des Hauses Hennin
beschreibt Kopf29 in einer Biographie über Christoph Anton von Schauenburg.

Reinhold Hämmerle

Anmerkungen:

1 Erschienen auch als Bd. 23 der Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-
Württemberg.

2 Vgl. hierzu Hans Günter Zier, Wappenbuch des Landkreises Emmendingen (1969), S. 77.

3 August Krieg, Beiträge zur Geschichte des Ortes und der Pfarrei Hecklingen, in: Freiburger Diö-
zesanarchiv Nr. 18 (1886), S. 125.

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