http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1988-7-8/0247
Wiesen: 90,00 ha
Wald: 92,00 ha
Reben: 37,76 ha
Zahl der Obstbäume:
Äpfel: 520
Birnen: 250
Kirschen: 600
Zwetschgen: 300
Pflaumen: 180
Nüsse: 200
1900 Getreidepreise pro 100 kg:
Weizen: 17 M
Halbweizen: 14 M
Roggen: 13 M
Gerste: 15 M
Hafer: 16 M
Welschkorn: 14 M
Butterpreis pro Pfund: 90 Pf
1903 In der Zigarrenfabrik Neusch sind z.Zt. 90 Arbeiterinnen beschäftigt.
1906 Der Obstbauverein «Unterer Breisgau« hält in Hecklingen eine Besprechung
ab.
»Als weiterer wichtiger Zweig der Obstkultur wurde der Pfirsichbau eingehend
erläutert. Da sich im Handel schon einige Sorten gut bewährt haben,
wurde auf Einführung weiterer früher und später reifenden Sorten hingewiesen
, um somit den Pfirsichbau vermöge der günstigen kalkhaltigen Bodenverhältnisse
als einen spezialen Zweig des Obstbaues zur Hebung zu
bringen.«
1907 Die Gemeinde Hecklingen schließt mit dem Elektrizitätswerk Oberhausen
einen Vertrag über Lieferung von elektrischer Energie.
1907 In Hecklingen wird durch Wilhelm Moser eine zweite Zigarrenfabrik errichtet
.
1909 Leo Burkhart, Schmied, erwirbt einen beweglichen Dampfkessel (Lokomobile
).
1909, 10.8. »Gestern nachmittag trafen Ihre Königlichen Hoheiten, der Großherzog
und die Großherzogin zum Besuche beim Herrn Grafen Konstantin von
Hennin hier ein. Vor dem Schlosse, wo die Begrüßung der hohen Herrschaften
stattfand, wurde der Großherzogin namens der Gemeinde ein herrlicher
Blumenstrauß überreicht. Der Gemeinderat, der Militärverein und
der Gesangverein hatten sich zur Bewillkommnung des Landesfürsten
ebenfalls eingefunden. Jedes einzelne Mitglied genannter Korporationen
wurde von S.K.H., dem Großherzog, in leutseliger, liebenswürdiger Weise
ins Gespräch gezogen. Nach dem Empfang trug der Gesangverein zwei
schön gesungene Lieder vor, alsdann zogen sich die Herrschaften ins
Schloß zurück. Um 1/4 vor 7 Uhr erfolgte die Abfahrt des Großherzogpaares
. In langsamem Tempo fuhr das Automobil durch die mit Fahnen geschmückte
Ortsstraße, begleitet von den lebhaften Hochrufen der Einwohnerschaft
.«
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