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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1989-9/0009
Franz Sales Meyer,

Die Elz bei Waldkirch, Aquarell

EFES war ein großer Freund der Natur und liebte alles Sonnige, Grüne, Lebendige und
Frohe. Bäume, Pflanzen und die Farbenpracht der Blumen waren für ihn göttliche Geschöpfe
. Er war überzeugter Christ, stand aber kirchlichem Leben fern. Er schrieb in einem
Brief über einen Waldspaziergang am frühen Morgen in Karlsruher Umgebung:
»Ich konnte mich des Gedankens nicht enthalten, wie verkehrt die Welt sei, als mir einfiel:
Jetzt sitzen Tausende von Menschen in dumpfen und düsteren Kirchen und Domen und
hier im lichten Dom der Natur, den Gott sich selbst errichtet, sind so wenige zu finden.
Dort hören sie totes Wort und hier im lebendigen Buche, das auf unzähligen Seiten so viel
erzählt, lesen so wenige. Gottes Natur ist ein Gebetbuch für alle Stände, für alle Sprachen,
alle Alter, alle Zeiten und wird nie langweilig, weil es nicht auszulesen ist.«

EFES hat als eifriger Wanderer und aktives Mitglied des Schwarzwaldvereins in seiner Jugend
mit Freunden den Schwarzwald und die Vogesen durchstreift. In einer Skizze über
eine Wanderung in seiner engeren Heimat steht:

»£5 war Ende der sechziger Jahre, also noch unter dem alten Großherzog, wie die Bauern
sagen. ... Drei Berge fallen von meiner Heimat Kenzingen aus besonders in die Augen: die
Hohkönigsburg im Westen, der Kandel im Südosten und der Hühnersedel im Osten. Alle
drei sind von mir frühzeitig bestiegen worden und den Besuch des letztgenannten will ich
hiermit skizzieren.... Schwarzwald führer und Vereinskarten fehlten. Wegweiser gab es nur
an den Landstraßen. Aber auch das Wandern auf gut Glück hatte seinen Reiz; man konnte
ja fragen, das Neuland war badisch.«

Meersburg und der Bodensee, diese liebenswürdige Stadt und die begnadete zauberhafte
Landschaft haben EFES schon beim ersten Kennenlernen bei seinem Einzug in das dortige

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