Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
10. und 11. Jahrgang.1990/1991
Seite: 117
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Die französische Revolution brachte die Gewerbefreiheit. Viele Urkunden der Kenzinger
Zünfte belegen, wie sehr sie sich gegen Auflösung und Verfall wehrten.

Am 17. Oktober 1779 unterzeichneten solche Urkunde folgende Zunftmitglieder:
Josef Bueb, Jakob Bilharz, Adam Kayser, Michel Kary, Michel Bilharz der Alte, Michel
Meyer, Sebastian Bueb, Xaver Bilharz, Joseph Beck, Ignaz Kaiser, Martin Beck jung.
Am gleichen Tage wurde aufgenommen: Anton Reisch als Mitmeister; „zahlt 30 Kreuzer
und 2 Maß Wein der Meisterschaft"

Es häufen sich die Beschwerden, daß die Winzer ihren Wein immer mehr in ihren Häusern
ausschenken und das selbstgeschlachtete Vieh pfundweise verkaufen.

Die Zunftwirtschaften wurden 1819 aufgehoben.

Das Zunfthaus, das, dem eigentlichen Zweck entfremdet, zuerst an Bürger vermietet war,
wurde 1777 von der Stadt übernommen. Bis zum Jahre 1789 unterhielt die Handwerkszunft
noch eine Buschwirtschaft. 1790 wurde das Haus mit österreichischem Militär belegt
und hieß im Volksmund lange Zeit „Kaserne". 1819 übernahm die Stadt das Gebäude
für 1000 Gulden. In den unteren Räumen der „Alten Kanzlei" wurden die Geräte der Feuerwehr
untergebracht.

Korbmacher

Hufjchmiede

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