Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
10. und 11. Jahrgang.1990/1991
Seite: 120
(PDF, 67 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1991-10-11/0122
Skizzen zu Firmengeschichten

Vorwort

Im Herbst 1987 lud die Handels- und Gewerbevereinigung Kenzingen die Firmen der Stadt
ein, altehrwürdige Geschäftsbücher, Geräte, Maschinen u.ä. auszustellen. Zahlreiche Geschäftsleute
griffen die Anregung auf; phantasie- und liebevoll präsentierten sie in den Schaufenstern
Zeugnisse aus der Geschichte ihres Hauses.

Klaus Weber, Vorsitzender der »Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in
Kenzingen e. V.«, warb die Unterzeichner dafür, die ausgestellten Stücke materieller Kultur
zum Ausgangspunkt von Firmengeschichten zu machen. Die folgenden Beiträge geben
Einblick in die Geschicke der jeweiligen Firma und der Kenzinger Bevölkerung
insgesamt; darüber hinaus werden Lebens- und Arbeitsbedingungen deutlich, die sich seit
dem 19. Jahrhundert mit geradezu revolutionärem Tempo wandeln.

Damit das Ganze der Geschichte Badens bzw. Deutschlands nicht aus dem Blick gerät,
wurden in Text und Bild wiederholt größere Zusammenhänge aufgezeigt. Da das leidige
Geld für Firmen wie für jeden Bürger eine erhebliche Rolle spielt, wurden unterschiedliche
und möglichst genaue Angaben zu Preisen und Löhnen gebracht. Es hängt auch mit
der Entstehungsgeschichte der Beiträge zusammen, daß es nicht möglich war, alle Angaben
auf ein Stichdatum zu beziehen.

Was heute geschieht, ist bei Erscheinen dieses Heftes schon Geschichte. Deshalb haben
die Autoren Erscheinungen festgehalten, die ihrer Ansicht nach typisch für unsere Zeit
sind und in denen die Leser sich und ihre Generation wiedererkennen mögen. Es sollte
die Autoren freuen, wenn sie mit den folgenden Beiträgen Erinnerungen wecken und Gespräche
in Gang bringen könnten, zwischen Älteren und Jüngeren, aber auch zwischen
Ur- Kenzingern und Zugezogenen.

Freiburg und Horben im September 1991
Ursula Huggle, Norbert Ohler

Einleitung

von Ursula Huggle und Norbert Ohler

Das Angebot, an diesem Heft der »Pforte« mitzuarbeiten, war aus mehreren Gründen
verlockend. Die Autoren hatten sich wiederholt mit Themen der Landesgeschichte Badens
beschäftigt, allerdings noch nicht mit der Geschichte von Firmen; infolgedessen mußten
sie sich hier in Neuland einarbeiten. Dann sahen sie die Chance, schriftliche Dokumente
— soweit sie ihnen zur Verfügung gestellt wurden — nach Rücksprache mit den Firmeninhabern
zum Sprechen zu bringen. Schließlich waren sie sich der Tatsache bewußt, daß sie
immer wieder der Geschichte ihres eigenen Lebens begegnen würden, zumal sie persönliche
Erinnerungen auch schon mit der Zeit des Zweiten Weltkrieges verbinden.

Erarbeitung eines Fragebogens

Nach Gesprächen mit Firmeninhabern und mit Mitgliedern der »Arbeitsgemeinschaft«
lud deren Vorsitzender Interessierte zu einer Aussprache in den »Hirschen« ein. Die Autoren

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