Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
10. und 11. Jahrgang.1990/1991
Seite: 194
(PDF, 67 MB)
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Wer einen Ausbildungsbetrieb leitet, muß auf dem laufenden bleiben; dazu dient die Teilnahme
an Fachtagungen und die regelmäßige Lektüre von Fachzeitschriften: Die »Allgemeine
Bäckerzeitung« und »Conditorei und Cafe« informieren über technische
Neuentwicklungen, Fragen des Arbeitsrechts, den Waren- und Stellenmarkt, nicht zuletzt
über die Entwicklung des Bäcker- und Konditorhandwerks in den sogenannten neuen Bundesländern
.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Seit Jahrzehnten ist Bernhard Bilharz in der Verbands- und in der Kommunalpolitik ehrenamtlich
tätig - wie manch anderer Handwerksmeister, dabei aber wesentlich vielseitiger.
Er bekleidete und bekleidet Ämter - Vorstand bzw. Aufsichtsrat - der Bäckerinnung (seit
1968), der Kreishandwerkerschaft (seit 1969), der Bäko (Bäcker- und Konditorengenos-
senschaft, seit 1971); er wirkte 28 Jahre lang als Stadtrat, 16 Jahre lang als stellvertretender
Bürgermeister; seit 1971 ist er Abgeordneter im Kreistag (hier seit 1990 Stellvertreter
des Landrates), seit 1980 Mitglied des Regionalverbandes. Dazu kam die Berufung als ehrenamtlicher
Richter an das Verwaltungsgericht Freiburg. 1975 war Bilharz Initiator des
weit über die Grenzen bekannten Fastnachtsmuseums »Oberrheinische Narrenschau«; er
gehört zum Vorstand des über 200 Mitglieder zählenden Fördervereins dieses Museums.

Das verantwortungsvolle Engagement fand Anerkennung: 1985 wurde Bilharz das Bundesverdienstkreuz
verliehen und im selben Jahr die Ehrenplakette der Stadt Kenzingen.

Norbert Ohler

Der Autor stützt sich in diesem Beitrag auf den ausgefüllten Fragebogen, ein ergänzendes Gespräch
mit Bäckermeister Bernhard Bilharz am 13.8.1991 sowie weiteren Ergänzungen mit Schreiben vom
30.10.1992 (vor allem zur ehrenamtlichen Tätigkeit). Manche Angaben entnahm der Autor der Allgemeinen
Bäcker-Zeitung und einer Kenzingen gewidmeten Beilage der Mittelbadischen Presse vom
3.4.1991. Die Angaben zum Lohn von Geselle und Meister machte die Bäckerinnung Freiburg, der
auch an dieser Stelle für freundliche Auskunft und die Zusendung ergänzender Unterlagen gedankt
sei (u.a. »Das Deutsche Bäckerhandwerk. Zahlen und Fakten. Stand April 1991. Hrg. vom Zentralverband
des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.).

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