Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
12. und 13. Jahrgang.1992/1993
Seite: 37
(PDF, 46 MB)
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Zwei kleinere Schriftbänder zur linken und zur rechten bilden mit ihrem Inhalt gewissermaßen
die Überschriften der durch einen senkrechten Strich in zwei gleiche Hälften geteilten
Tafel.

Der Text der linken heißt:

„Ordnung allhiesiger frauwen Abbtissinen von Adelheid der ersten bis auff die jetzt Lobwürdigst
regirende hochwürdige und gnädige fraw fraw Rosa Catharina de Stopp und was
wehrend iedwethger regirung sich merkwürdigs hat zugetragen."
Der Text der rechten lautet:

„Nahmen und Wappen aller Herren fundatorum und Guththaeteren, so will deren noch
in denen übergeblibnen Urkunden und documentis erfindlich gewesen."
Auf der linken Hälfte der Tafel befinden sich 6 Reihen mit je 7 Spruchbändern und den
darüber angebrachten Wappen der Äbtissinnen und Statthalterinnen. Die letzte Reihe enthält
nur 5 Spruchbänder und 2 Freischilde ohne solche. Die Schilde der Äbtissinnen liegen
auf dem Abtstab, die Schilde der Statthalterinnen sind von anderer Form, nach links
(heraldisch gesprochen) geneigt und tragen auf dem rechten Obereck einen Helm mit oder
ohne Helmkleinod. Die Schilde sind zumteil mit Wappen geschmückt, zumteil sind es Freischilde
. Die Wappen und Spruchbänder sind mit Tinte oder Tusche gezeichnet. Die heraldischen
Tinkturen sind bei den meisten Wappen durch Schraffierung und Punktierung
angegeben. Daß es nicht überall der Fall ist, läßt darauf schließen, daß der Verfertiger
der Tafel selbst nicht in allen Fällen darüber im Klaren war.

Die Numerierung der Schilder mit römischen Ziffern bezieht sich nur auf die Äbtissinnen
und geht von I-XXXVII, während die Statthalterinnen ohne Nummern geblieben sind,
von uns aber mit der vorausgehenden Nummer und dem Zusatz a bezeichnet werden sollen.
Außer der Numerierung enthalten die Spruchbänder den vollen Namen der Äbtissinnen
und Statthalterinnen, die Regierungszeit und die wichtigsten Ereignisse während derselben
, wie aus der später folgenden wörtlichen Anführung hervorgeht. (Dgl. die Abbildung
des Spruchbandes XVII auf Seite 46.)

Auf der rechten Seite der Tafel befinden sich in 7 Reihen je 7 Wappen, zusammen 49. Jedem
Wappen ist wieder ein Spruchband beigegeben. Das 6. und 7., das 16. und 17., das
23. und 24., das 33. und 34. Wappen haben je ein gemeinsames Spruchband. Die Wappen
sind zumteil ohne Helmzier, aber mit Helmdecke dargestellt. Verschiedene Wappen wiederholen
sich, worauf sich dann die mehrfache Nummerierung unserer Abbildungen bezieht.
Gerne hätten wir eine Abbildung der ganzen Tafel beigegeben, aber sie ist, da das Papier
s 3. gefirnißt wurde, derart nachgedunkelt, daß eine Wiedergabe auf photographischem
Wege unmöglich ist. Aus dem gleichen Grunde kann die Wiedergabe der Einzelheiten durch
Federzeichnung keinen Anspruch auf peinlich genaue Kopierung machen. Auch die Entzifferung
des Textes war sehr schwierig, so daß für die volle Richtigkeit der Angaben keine

Wappen der Äbtissin Maria Catharina von Stopp.

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