Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
16. Jahrgang.1996
Seite: 62
(PDF, 45 MB)
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Verbessern, schönen, strecken - alles wurde versucht, um den begehrten Wein in guter Qualität
und vor allem reichlicher Menge zu erhalten. Trotzdem dachte Bauer Wagner wohl nie daran,
eine ertragreichere, edlere oder gegen Schädlinge resistentere Rebsorte zu pflanzen. Er geht
noch nicht massiv gegen die Rebkrankheiten vor, obwohl er seitenweise Ratschläge zum Vertreiben
von Ungeziefer und Heilen von Krankheiten verschiedenster Art erteilt. Ein langwieriger
Erziehungs- und Umdenkungsprozess war nötig, um ihn und andere Weinbauern von den
neuen Techniken zu überzeugen - künstliche Düngung, Veredelung der Pflanzen, effiziente
Geräte und Maschinen, wirkungsvolle Schädlingsbekämpfungsmittel. Wenn auch gerade das
19. Jahrhundert außerordentliche Fortschritte in dieser Richtung erzielte, so ist es doch erstaunlich
, wie wenig in bezug auf stabile Ertragsergebnisse im Weinbau in den vergangenen 150
Jahren erreicht wurde.

Schwankender Ertrag in Baden ...

Die im letzten Jahrhundert und noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzielten Weinerträge
setzen uns heute in Erstaunen, schwanken sie doch von quasi Null bis 61 Hektoliter pro
Hektar. Die nachstehende Abb. 1 zeigt die extremen Schwankungen in Baden während eines
Jahrhunderts10. Keine Angaben lagen vor für die Jahre 1862-1864, 1941-1942 und 1945.

Entwicklung d. Hektarerträge in Baden 1855-1959
Weinbaubetriebserhebung 1958 Angaben in hl pro ha

76 -i

70

1866 66 76 80 66 86 1806 16 26 86 41 46 66 1868

Stat. v. Bad.-Württ. 69, 1961 Graphik: U.Huggle

Abb. I

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